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Zeder

ätherisches Öl (lat. Bezeichnung Cedrus atlantica u.a.)

Der Duft von ätherischem Zedernholzöl wird – allgemein – als warm, holzig, balsamisch und erdig beschrieben.

Das ätherische Öl der Texaszeder und der Virginiazeder duften anders! Texaszeder hat einen süßlichen, leicht rauchigen Duft. Das ätherische Öl der Virginiazeder einen frischen, holzigen und leicht süßlichen Duft. Oft wird er auch als herb und aromatisch beschrieben. Und das hat seinen Grund!

Echte Zedern

Es gibt vier anerkannte Arten von echten Zedern in der Gattung Cedrus:

Die Atlaszeder (Cedrus atlantica)
Sie ist im Atlasgebirge in Algerien und Marokko beheimatet. Die Atlaszeder ist für ihren bläulich-grünen Farbton und ihren intensiven, holzigen Duft bekannt.

Die Himalayazeder oder Deodar-Zeder (Cedrus deodara)
Die Himalayazeder stammt – wie ihr Name schon sagt – aus dem westlichen Himalaya, in Indien, Pakistan und Afghanistan. Sie hat einen eleganten, leicht überhängenden Wuchs und einen warmen, balsamischen Duft.

Die Libanonzeder (Cedrus libani)
Die Libanonzeder ist ursprünglich im Libanon, in Syrien und in der Türkei verbreitet. Sie ist ein Symbol des Libanon und zeichnet sich durch ihre majestätische Erscheinung aus.

Die Zypern-Zeder oder Kurzblättrige Zeder (Cedrus brevifolia)
Eine endemische Art, die nur in den Troodos-Bergen auf Zypern vorkommt. Sie hat kürzere Nadeln als die anderen Zedernarten.

und sowohl die Texaszeder (Juniperus mexicana) als auch die Virginiazeder (Juniperus virginiana) gehört nicht dazu! Denn, diese gehören zur Familie der Zypressengewächse.

Atlaszeder (Cedrus atlantica)

Die Atlaszeder ist ein immergrüner Nadelbaum , der ursprünglich in Nordafrika (Algerien und Marokko) beheimatet war. Die erreicht eine Höhe von bis zu 50 Metern. Die Krone kann einen Durchmesser von 20 Metern erreichen!

Ätherisches Zedernholzöl Atlas (Cedrus atlantica) duftet harzig, holzig, warm, weich, balsamisch, leicht süß.

Im alten Ägypten wurde die Zeder bereits zur Einbalsamierung, für kosmetische Zwecke und als Duft- und Räucherstoff verwendet.

Wofür kann Atlaszedernöl verwendet werden?

Atlaszedernöl wird – vor allem in der Naturheilkunde – auf Grund der epithelisierenden, antiallergischen, antihistaminischen u.a. Eigenschaften bei Haut- und Kopfhautproblemen, bei Muskel- und Gelenk- sowie bei Atemwegsbeschwerden empfohlen.

Raumbeduftung
Um die psychische und emotionale Wirkung zu entfalten und die Luft zu reinigen.

Massageöl
Verdünnt mit einem Trägeröl (z.B. Mandel-, Jojobaöl) zur Massage bei Verspannungen, Muskelkater oder zur Hautpflege.

Badezusatz
Einige Tropfen in das Badewasser geben (mit einem Emulgator wie Sahne oder Honig).

Kompressen
Warme oder kalte Kompressen mit verdünntem Öl auflegen.

Hautpflegeprodukte
Als Zusatz in selbstgemachten Cremes, Lotionen oder Salben.

Haarpflege
Einige Tropfen zum Shampoo oder Conditioner hinzufügen oder in die Kopfhaut einmassieren (verdünnt).

Steckbrief Atlaszeder

Lat. BezeichnungCedrus atlantica
Herkunft/ AnbaugebieteMarokko, Algerien
GewinnungWasserdampfdestillation
PflanzenteilHolz
PflanzenfamiliePinaceae
Duftbalsamisch, holzig, warm
DuftnoteHerz-Basisnote
InhaltsstoffeSesquiterpene, Sesquiterpenole, Sesquiterpenketone, Oxide
Eigenschaftenepithelisierend, antiallergisch, antihistaminisch
AnwendungWunden, Haarausfall, Cellulite, Akne, Hautschlägen

Himalayazeder  (Cedrus deodara)

Die Himalayazeder stammt – wie ihr Name schon sagt – aus dem westlichen Himalaya, in Indien, Pakistan und Afghanistan. Sie ist ein beeindruckender und majestätischer Baum, der eine Höhe von 70 Metern erreichen kann, mit einem charakteristischen Aussehen.

Ätherisches Zedernholzöl (Himalayazeder) duftet harzig, holzig, warm, weich, balsamisch, leicht süß.

Der warme, holzige Duft kann helfen Stress und Anspannung zu reduzieren. Himalayazederöl fördert die Entspannung und kann bei Schlafproblemen unterstützend wirken.

Obwohl es beruhigend wirkt, kann der Duft auch die Konzentration und den Fokus verbessern. Es kann hilfreich sein beim Lernen oder beim Lösen von Aufgaben. Der balsamische Duft kann die Stimmung positiv beeinflussen und bei Niedergeschlagenheit helfen.

Das ätherische Öl der Himalayazeder soll epithelisierende, antiallergische und antihistaminische Eigenschaften haben. In der Literatur wird es bei Wunden, Haarausfall, Cellulite, Akne und Hautschlägen empfohlen.

Wofür kann man Himalayazederöl verwenden?

Hautpflege
Bei unreiner und fettiger Haut können die adstringierenden und antiseptischen Eigenschaften helfen, die Talgproduktion zu regulieren und Hautunreinheiten zu reduzieren.

Auf gereizte Haut kann Himalaya Zedernöl beruhigend Haut wirken und Juckreiz lindern.
Zedernöl (Himalayazeder) kann die Regeneration der Haut unterstützen und bei kleinen Wunden oder Narben hilfreich sein.

Haarpflege
Es kann bei fettiger Kopfhaut helfen und das Haarwachstum fördern. 

Schmerzen
Bei Muskel- und Gelenkschmerzen  kann es unterstützend wirken

Der Duft von Zedernholz kann auf einige Insekten abschreckend wirken.

Steckbrief Himalayazeder

Lat. BezeichnungCedrus deodara
Herkunft/ AnbaugebieteHimalayaregion
GewinnungWasserdampfdestillation
PflanzenteilHolz
PflanzenfamiliePinaceae
Duftbalsamisch, holzig, warm
DuftnoteHerz-Basisnote
InhaltsstoffeSesquiterpene, Sesquiterpenole, Sesquiterpenketone
Eigenschaftenepithelisierend, antiallergisch, antihistaminisch
AnwendungWunden, Haarausfall, Cellulite, Akne, Hautschlägen

Texaszeder (Juniperus mexicana)

Die Texaszeder, auch mexikanischer Wacholder, ist ein kleiner bis mittelgroßer Baum oder manchmal auch als mehrstämmiger Strauch. Er kann bis zu 15 Metern hoch werden. Die Krone ist in jungen Jahren oft kegelförmig oder säulenförmig, wird aber im Alter breiter, unregelmäßiger und manchmal auch rundlich oder pyramidenförmig.

Ätherisches Zedernholz Öl Texas duftet harzig, holzig, warm, weich, balsamisch, leicht süß.

Wofür kann man ätherisches Texaszedernöl verwenden?

Das ätherische Öl der Texaszeder hat ähnliche Eigenschaften wie andere Wacholderöle und wird in der Aromatherapie für seine potenziell beruhigenden, antiseptischen und harntreibenden Wirkungen eingesetzt.

Es wird bei Akne, fettigen Haar, fettigen Haut, Schuppen und  Ekzeme empfohlen und soll tonisierend wirken und die Talgproduktion der Haut vermindern.

Steckbrief Texaszeder

Lat. BezeichnungJuniperus mexicana
Herkunft/ AnbaugebieteUSA
GewinnungWasserdampfdestillation
PflanzenteilHolz
PflanzenfamilieCupressaceae
Duftholzig, balsamisch, weich, harzig
DuftnoteHerz-Basisnote
InhaltsstoffeSesquiterpene (40 – 60%), Sesquiterpenole
Eigenschaftenepithelisierend, antiallergisch, antihistaminisch
Anwendungtonisierend, vermindert die Talgproduktion der Haut

Virginiazeder (Juniperus virginiana)

Die Virginiazeder ist keine echte Zeder der Gattung Cedrus sondern gehört zur Familie der Zypressengewächse und trägt den botanischen Namen Juniperus virginiana.

Die Virginiazeder ist ein immergrüner Baum oder Strauch aus der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae). Die erreicht eine Höhe zwischen 10 und 20 Metern. Sie kann aber auch strauchförmig oder säulenförmig sein.

Die Krone ist in jungen Jahren oft schmal kegelförmig bis säulenförmig, wird aber im Alter breiter, unregelmäßiger und kann eine rundliche oder pyramidenförmige Form

Ätherisches Zedernholzöl Virginia (auch Cedernholz Virginia, Virginiazeder, Rot-Zeder) duftet holzig, warm, weich, balsamisch, süßlich.

Das ätherische Öl soll hautregenerierende, insektifuge, spasmolytische und entstauende Eigenschaften haben. Ätherisches Zedernholz Öl Virginia wird bei Akne, Schuppenflechte, fettiges Haar, fettige Haut, Schuppen, stressbedingte Beschwerden empfohlen.

Gerne wird das ätherische Öle der Virginiazeder auch von Seifensiedern zur Seifenbeduftung verwendet.

Wofür kann man ätherisches Virginiazedernöl verwenden?

Psyche und emotionales Wohlbefinden
Der holzige Duft des ätherischen Öls kann helfen, Stress, Anspannung und Nervosität abzubauen. Es kann eine erdende und stabilisierende Wirkung haben. Manche Menschen empfinden den Duft als beruhigend bei Gefühlen von Angst und Unruhe.

Konzentration
Obwohl es entspannend wirkt, kann es auch helfen, den Geist zu klären und die Konzentration zu verbessern.

Stimmungsaufhellend
Der frische Duft kann die Stimmung positiv beeinflussen.

Hautpflege
Bei unreiner Haut und Akne kann es auf Grund seiner antiseptischen und adstringierenden Eigenschaften helfen, Bakterien zu bekämpfen und die Poren zu verkleinern.

Bei fettiger Haut kann es helfen, die Talgproduktion zu regulieren. Bei Ekzemen und Dermatitis können die entzündungshemmenden Eigenschaften von ätherischem Virginiazedern Öl Linderung verschaffen (immer verdünnt anwenden).

Steckbriefe Virginiazedern

Lat. BezeichnungJuniperus virginiana
Herkunft/ AnbaugebieteUSA
GewinnungWasserdampfdestillation
PflanzenteilHolz
PflanzenfamilieCupressaceae
Duftbalsamisch, holzig, warm
DuftnoteHerz-Basisnote
InhaltsstoffeSesquiterpene (40 – 60%), Sesquiterpenole
Eigenschaftenhautregenerierend, insektifug, spasmolytisch, entstauend
AnwendungAkne, Schuppenflechte, fettiges Haar, fettige Haut, Schuppen, stressbedingte Beschwerden


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Duftfamilien

Was sind Duftfamilien?

Duftfamilien helfen Düfte zu kategorisieren, d.h. Düfte, die ähnliche charakteristische Duftmerkmale aufweisen, werden in Gruppen wie z.B. blumig, holzig usw. zusammengefasst. Diese Gruppen/ Kategorien sind die Duftfamilien.

Wofür braucht man Duftfamilien?

Riechen – einen Duft, Geruch wahrnehmen – ist einfach. Wir tun dies, wenn wir nicht gerade eine Erkältung haben, unentwegt.

Aber wie beschreiben wir einen Duft? Meist mit Vergleichen. Ein Parfüm riecht nach Rose oder Jasmin. Ein Parfümöl nach Kaffee oder Zitrone.

Da wir in unserer Kindheit gelernt haben, wie eine Rose riecht, wissen wir was gemeint ist. Auch, wenn jeder seine eigene Vorstellung hat wie eine Rose duftet oder ob man den Duft angenehm oder abstoßend findet.

Duftfamilien helfen dabei uns über einen Duft zu verständigen indem Kategorien gebildet wurden, die jedem vertraut sind.

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Welche Duftfamilien gibt es?

  • Zitrisch (oder Hesperidisch):
    Diese Düfte zeichnen sich durch frische, spritzige und belebende Noten von Zitrusfrüchten wie Bergamotte, Zitrone, Orange, Grapefruit, Mandarine und Limette aus. Sie sind oft leicht und erfrischend und eignen sich gut für warme Tage.
  • Blumig (oder Floral): Die größte und beliebteste Duftfamilie. Sie umfasst Düfte, die von einzelnen Blüten (Soliflore) wie Rose, Jasmin, Lilie, Veilchen oder Tuberose inspiriert sind, oder komplexe blumige Bouquets, die mehrere Blüten kombinieren. Blumige Düfte können leicht und frisch, süß und opulent oder pudrig sein.
  • Holzig (oder Chypre-Holzig): Diese Düfte basieren auf warmen, trockenen und oft erdigen Noten von Hölzern wie Sandelholz, Zedernholz, Vetiver, Patchouli und Moos. Sie verleihen dem Duft Tiefe und Struktur und werden oft als elegant, warm und maskulin wahrgenommen, sind aber auch in vielen Damendüften zu finden.
  • Orientalisch (oder Ambraduft): Diese Familie umfasst reiche, warme und oft süßliche Düfte mit Noten von Harzen (Amber, Weihrauch, Myrrhe), Gewürzen (Vanille, Zimt, Nelke, Kardamom), Balsamen und manchmal auch blumigen oder pudrigen Akzenten. Sie werden oft als sinnlich, opulent und exotisch beschrieben.
  • Fougere: Traditionell eine Kategorie für Herrendüfte, aber auch in einigen Unisex-Düften zu finden. Fougere-Düfte basieren auf einer klassischen Kombination aus Lavendel, Eichenmoos, Kumarin (riecht nach frisch geschnittenem Heu) und oft auch Bergamotte und Geranie. Sie werden oft als frisch, grün, krautig und maskulin wahrgenommen.
    Der Begriff Fougere geht auf die Firma Houbigant zurück, die im Jahr 1822 das Parfüm “Fougere Royale” kreierte.
  • Chypre: Eine elegante und komplexe Duftfamilie, die typischerweise eine Struktur aus Bergamotte in der Kopfnote, einem blumigen Herzen (oft Rose oder Jasmin) und einer Basis aus Eichenmoos, Patchouli und Labdanum aufweist. Chypre-Düfte sind oft anspruchsvoll, erdig und moosig. Francois Coty, ein französischer Parfümeur, entwickelte im Jahre 1917 auf Basis einer zypriotischen Flechtenart und weiteren mediterranen Pflanzen eine gänzlich neue Duftkomposition. Der Name dieses Parfüm war “Chypre”.

Neben den wichtigsten und bekanntesten Duftfamilien gibt es weitere SUBkategorien:

  • Fruchtig: Düfte, die von fruchtigen Noten wie Apfel, Beere, Pfirsich, Melone oder tropischen Früchten dominiert werden. Sie können frisch, süß oder saftig sein.
  • Grün: Düfte, die an frisch geschnittenes Gras, Blätter, Kräuter oder grüne Gemüsesorten erinnern. Sie sind oft frisch, natürlich und belebend.
  • Aquatisch/Ozonisch: Düfte, die an das Meer, frische Luft, Regen oder Gewitter erinnern. Sie werden oft als sauber, frisch und belebend wahrgenommen.
  • Ledrig: Düfte mit Noten, die an Leder erinnern, oft rauchig, herb oder animalisch.
  • Gourmand: Düfte, die an essbare Noten wie Vanille, Schokolade, Karamell, Kaffee, Honig oder Mandeln erinnern. Sie sind oft süß, warm und “köstlich”.
  • Pudrig: Düfte, die einen weichen, trockenen und oft leicht süßlichen Eindruck vermitteln, oft durch Noten wie Iris, Veilchen oder Moschus erzeugt.
  • Aromatisch: Oft in Herrendüften zu finden, mit Noten von Kräutern wie Rosmarin, Salbei, Thymian und Minze. Sie sind oft frisch, belebend und maskulin.
  • Moschusartig (Musk): Moschusnoten können synthetisch oder natürlichen Ursprungs sein und verleihen Düften Wärme, Sinnlichkeit und eine leicht animalische oder saubere Note. Sie dienen oft als Basisnote und Fixativ.

Wussten Sie, dass …

  • etwa die Hälfte aller Markendüfte blumige Düfte sind?
  • wir im Sommer lieber zu leichten Düfte greifen und im Winter orientalische, schwere Düfte bevorzugen?
  • viele “Mainstream-“Parfüms bis zu 80% synthetische Duftstoffe enthalten?

Was ist der Unterschied zwischen Duftnoten und Duftfamilien?

Duftnoten sind individuelle Düfte/ Gerüche, die zusammen ein komplexes Duftprofil ergeben. Sie entfalten sich in der Regel in einer bestimmten Reihenfolge (Kopf-, Herz- und Basisnote) und tragen zum Gesamtcharakter des Duftes bei.

Duftfamilien sind eine Klassifizierung von Düften, die ähnliche charakteristische Duftmerkmale und dominante Noten teilen. Es ist eine Gruppierung von Düften, die eine gewisse olfaktorische Verwandtschaft aufweisen.

Einfach gesagt:

Ein Parfum besteht aus vielen verschiedenen Duftnoten, die in einer bestimmten Komposition (dem Parfum o. ä.) zusammenwirken. Diese Komposition führt dazu, dass der Duft insgesamt bestimmten Duftfamilien zugeordnet werden kann.

Beispielsweise kann ein Parfum blumige Noten von Rose und Jasmin (Duftnoten) enthalten und dadurch der Duftfamilie “Blumig” zugeordnet werden. Es könnte aber auch holzige Basisnoten haben, die ihm eine zusätzliche Dimension verleihen.


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Ätherische Öle in therapeutischer Qualität?

Sucht man im Internet nach ätherischen Ölen, trifft man sehr schnell auf Angebote, die mit der “therapeutischen Wirkung” – oder ähnlichem – der angebotenen ätherischen Öle werben oder die Qualität als “therapeutisch wirksam” ausloben.

Die angebotenen ätherischen Öle sind in der Regel sehr, sehr teuer. Die Anbieter unterschiedlich – von der Apotheke bis hin zum Multi-Level-Marketing-Unternehmen auch bei Ebay findet man solche Angebote.

Da stellt man sich natürlich die Frage: Was in aller Welt bedeutet das? Sind das tatsächlich ganz besondere ätherische Öle? Öle, die zertifiziert therapeutisch wirksam sind!?

Gibt es diese ätherischen Öle in “therapeutischer Qualität” wirklich?

Um es kurz zu machen NEIN!!!

„Therapeutische Qualität“ oder “Therapeutisch wirksam” sind Marketingbegriffe – also reine WERBUNG.

Weder in Deutschland, in Europa noch in den Vereinigten Staaten gibt es unabhängige Institutionen, die ein solches Zertifikat für ätherische Öle ausstellen.

Ein MLM-Unternehmen hat, um seine ätherischen Öle als „Certified Pure Therapeutic Grade” (Zertifizierte reine therapeutische Qualität) ausloben zu können, gar ein eigenes Institut gegründet, dass den ätherischen Ölen dieses Unternehmens die therapeutische Wirksamkeit bestätigt.

Aber was soll man davon halten? Schließlich bescheinigt sich das Unternehmen – über ein verbundenes Unternehmen/ Institut – selbst die therapeutische Wirkung seiner Produkte!

Was bedeutet das jetzt?

Wenn Sie Öle mit der Aufschrift „ therapeutische Qualität “, “therapeutisch wirksam” oder „zertifizierte reine therapeutische Qualität“ sehen , handelt es sich dabei um eine clevere Marketingtaktik. Es gibt keine unabhängigen Zertifizierungsstellen, die definieren was “therapeutische Wirksamkeit” o.ä. bei ätherischen Öle bedeutet und es gibt keine unabhängigen Institute, die prüfen, ob ein ätherisches Öl als therapeutisch gilt oder nicht.

Worauf sollten Sie beim Kauf von ätherischen Ölen achten?

Der Preis ist für die Qualität eines ätherischen Öls nicht unbedingt ausschlaggebend. So wird Zedernholz Virginia zu einem Preis von 0,295 € /ml bis hin zu 1,283 € /ml angeboten. Es ist fraglich, ob der immense Preisunterschied von über + 400 Prozent auch gerechtfertigt ist.

Die folgende Kriterien sollen Ihnen beim Kauf von ätherischen Ölen Anhaltspunkte geben, worauf Sie achten sollten.

Was steht auf dem Etikett einer Flasche mit ätherischem Öl bzw. welche Angaben finden Sie auf der Produkteseite?

Das Etikett/ die Produktbeschreibung eines ätherischen Öl sollte folgende Informationen enthalten:

1. Sowohl den gebräuchlichen Namen als auch den lateinischen des ätherischen Öls

Die deutsche Kamille heißt beispielsweise Chamomilla Recutita oder Matricaria Recutita . Diese darf nicht mit der römischen Kamille verwechselt werden, deren lateinischer Name Anthemis nobilis lautet . Manchmal können ätherische Öle mehr als eine Pflanzenart enthalten.

2. Pflanzenteil (oder -teile), aus dem das ätherische Öl gewonnen wurden

Dies können Samen, Blüten, Zapfen und Blätter sein. Verschiedene Teile einer Pflanze können viele verschiedene Aromen oder chemische Eigenschaften aufweisen. Betrachten Sie das Aromaprofil von Orangenbäumen (Citrus sinensis) im Vergleich zu ihren Blüten oder Früchten. Wenn diese Informationen nicht auf der Flasche stehen, sollten sie auf der Website des Unternehmens oder der Produktseite zu finden sein, auf der Sie kaufen.

    3. Wie wurde das ätherische Öl gewonnen?

    Wurde das ätherische Öl dampfdestilliert, kaltgepresst oder mit Lösungsmittel extrahiert? Wenn diese Informationen nicht auf der Flasche stehen, sollten sie auf der Website des Unternehmens oder der Produktseite zu finden sein, auf der Sie kaufen.

      4. Woher kommt das ätherische Öle?

      Es ist wichtig, das Herkunftsland anzugeben. Auch diese Information steht möglicherweise nicht auf der Flasche, sollte aber auf der Website des Unternehmens oder der Produktseite zu finden sein, von der Sie kaufen.

      5. Ist das ätherische Öl verdünnt? Wenn ja, womit.

      Ätherische Rosen-, Neroli- und Jasminöle werden aufgrund der hohen Kosten pro Flasche eher verdünnt. Jojobaöl, Kokosnussöl, süsses Mandelöl und auch Alkohol sind allesamt gängige Verdünnungsmittel. Ein hochpreisiges Öl ist weniger teuer, wenn es in einem Trägeröl verdünnt wird. Achten Sie darauf, ob Sie ein verdünntes ätherisches Öl kaufen, da die Kosten niedriger sein sollten.

      6. Unternehmensinformationen

      Auf der Flasche sollten Firmenname, Website-Adresse und Herkunftsland/-stadt sowie etwaige Sicherheits-/Verwendungsrichtlinien angegeben sein. Ferner die Haltbarkeit und Chargennummer.

        7. Aus welchem Anbau (konventionell, Wildwuchs oder biologisch) ist das ätherische Öl?

        Die Art des Anbaus sollte auf dem Etikett/ der Produktseite angegeben sein. Ätherische Öle aus Wildwuchs oder biologischem Anbau sind teurer als ätherische Öle aus konventionellem Anbau.


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        Chemotypen ätherischer Öle

        Was bedeutet Chemotyp (Ct.)?

        Vielleicht ist Ihnen aufgefallen, dass einige unserer ätherischen Öle neben dem Namen mit dem Zusatz (Ct. thymol) oder (Ct. linalool) versehen sind. Wenn Sie sich fragen, was das bedeutet, dann lesen Sie jetzt weiter. Wir erklären Ihnen, was Ct. bedeutet und warum es einen wichtigen Unterschied macht, welches Öl bzw. welchen Chemotyp eines ätherischen Öls Sie kaufen.

        Chemotypen ätherischer Öle

        Die Abkürzung Ct. steht für „Chemotyp“. In unseren Beispielen bezieht sich “Ct. thymol” bzw. „Ct. linalool“ auf den jeweiligen Chemotyp von Thymian. Thymian (Ct. thymol) enthält einen hohen Anteil an Thymol (bis 50%) während Thymian (Ct. linalool) einen hohen Anteil Linalool (zwischen 50 und 80%) enthält.

        Was sind Chemotypen ätherischer Öle?

        „Chemotyp“ beschreibt die spezifische Zusammensetzung der Inhaltsstoffe eines ätherischen Öls.

        Chemotypen – also Thymian (Ct. thymol) oder Thymian (Ct. linalool) – sind Pflanzen derselben Gattung und Art, die identisch aussehen, aber aufgrund unterschiedlicher Wachstumsbedingungen Unterschiede in den chemischen Bestandteilen ihrer ätherischen Öle aufweisen. Der aufgeführte Chemotyp (thymol, linalool etc.) ist der Hauptbestandteil des Öls. 

        Nicht alle Pflanzen produzieren Chemotypen, einige haben jedoch die genetische Fähigkeit, je nach Umweltfaktoren unterschiedliche chemische Bestandteile zu produzieren.

        Hier sind einige Umweltfaktoren, die unterschiedliche Chemotypen hervorrufen können:

        • Wachstumsbedingungen der Pflanze
        • Klima
        • Höhe in der die Pflanze wächst

        Warum sind Chemotypen ätherischer Öle wichtig?

        Chemotypen ätherischer Öle sind die Sorten, die von derselben Pflanze stammen, aber unterschiedliche chemische Zusammensetzungen haben. Wenn Sie den Chemotyp Ihres Öls kennen, können Sie das richtige ätherische Öl für Ihre Bedürfnisse auswählen.

        Wenn es um ätherische Öle geht, weisen unterschiedliche Chemotypen unterschiedliche Eigenschaften und Aromen auf. So ist z.B. Thymian (Ct. linalool) sanft und kann auch bei Kindern eingesetzt werden. Thymian (Ct. thymol) dagegen sollte nur von Erwachsenen verwendet werden.

        Die häufigsten Chemotypen ätherischer Öle

        Bei der Betrachtung der Chemotypen der ätherischen Öle sind die botanischen Namen dieselben, aber der CT-Wert hebt den wichtigsten chemischen Bestandteil hervor, aus dem das Öl besteht.

        Ätherisches ÖlChemotypen
         ThymianThymus vulgaris ct. Thymol
        Thymus vulgaris ct. Linalool
        Thymus vulgaris ct. Carvacrol

        Thymus vulgaris ct. Geraniol
        Thymus vulgaris ct. Borneol
        RosmarinRosmarinus officinalis ct. Campfer
        Rosmarinus officinalis ct. 1,8-Cineol
        Rosmarinus officinalis ct. Verbenon
        SalbeiSalvia officinalis ct. 1,8-Cineol
        Salvia officinalis ct. Thujon
        BasilikumOcimum basilicum ct. Linalool
        Ocimum Basilicum ct. Carvacrol
        Ocimum basilicum ct. Eugenol
        Chemotypen (Tab. 1)

        Warum ist der Chemotyp eines ätherischen Öls so wichtig?

        • Wirkung
          Die unterschiedlichen Inhaltsstoffe führen zu unterschiedlichen Wirkungen. Ein ätherisches Öl mit einem hohen Anteil an Linalool wirkt beispielsweise beruhigend, während ein Öl mit viel Thymol eher anregend ist.
        • Anwendung
          Aufgrund der unterschiedlichen Wirkungen werden Chemotypen für spezifische Anwendungen eingesetzt. So wird zum Beispiel Thymian Öl mit dem Chemotyp Linalool eher bei Kindern eingesetzt, während Thymian mit dem Chemotyp Thymol eher bei Erwachsenen zur Stärkung angewendet wird.
        • Qualität
          Die Angabe des Chemotyps ist ein Qualitätsmerkmal. Sie zeigt, dass das Öl sorgfältig analysiert wurde und dass man weiß, welche Wirkung man davon erwarten kann.

        Zurück zu unserem Beispiel

        Nehmen wir noch einmal Thymian als Beispiel. Ätherisches Thymian Öl kann verschiedene Chemotypen (siehe Tab. 1) haben. Dem entsprechend ist auch die Wirkung des ätherischen Öle eine andere – zum Beispiel:

        So ist Thymian (Ct. linalool) sanfter als Thymian (Ct. thymol). Das Öl wirkt beruhigend, krampflösend und entspannend.

        Thymian (Ct. thymol) ist in seiner Wirkung stärker. Er wirkt erwärmend, antiseptisch und schleimlösend.


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        Bergamotteminze

        ätherisches Öl (lat. Bezeichnung Mentha citrata)

        Ätherisches Bergamotte-Minze Öl (Mentha citrata), auch Zitronen-Minze, Zitrus-Minze oder Eau de Cologne-Minze, wird aus den Blättern des mehrjährigen Krauts dampfdestilliert.

        Das ätherische Bergamotten-Minzöl hat ein frisches, zitroniges (bergamottenartiges) Aroma mit einer milden, minzigen, kräuterigen Note. Obwohl es zur Minzfamilie gehört, enthält Mentha citrata-Öl nur 1–2 % Menthol und geringe Spuren von Cineol, wodurch es viel sanfter und weniger intensiv ist als andere Minzöle. Es hat eine ähnliche Chemie und ähnliche Eigenschaften wie das ätherische Lavendelöl und kann entweder als Alternative zu Lavendelöl oder in Verbindung mit Lavendel verwendet werden, um schöne synergistische Mischungen herzustellen. Es ist auch eine großartige Alternative zu Pfefferminz- oder Krauseminzöl, wenn Sie ein weicheres, süßeres und weniger penetrantes Minzaroma suchen.

        Mentha citrata ist eine natürliche Kreuzung aus Wasserminze (Mentha aquatica) und Grüner Minze (Mentha spicata). Sie wird bis zu 45 cm hoch und hat grüne, gezackte Blätter und lila Blüten, die von Mitte bis Ende des Sommers erscheinen. Sie gilt als eine der wohlriechendsten Minzen und ihr starker, zitronenartiger Duft ist die ursprüngliche Quelle des Duftes von Eau de Cologne.

        Wie kann Bergamotte-Minze-Öl verwendet werden?

        Hautpflege
        Das Öl wird in der Kosmetik zur Pflege fetter Haut und bei unreiner Haut eingesetzt.

        Aromatherapie
        In Diffusoren oder Badezusätzen zur Verbesserung des Raumklimas.

        Massage
        Zur Muskelentspannung und bei Verspannungen.

        Kosmetik
        Als Inhaltsstoff in Cremes, Lotionen und Seifen.

        Traditionell Verwendung von Bergamotteminze

        Die frischen oder getrockneten Blätter der Bergamotte-Minze werden traditionell in Tees verwendet, um die Nerven zu beruhigen und Fieber, Kopfschmerzen und Verdauungsprobleme wie Magenschmerzen und Übelkeit zu lindern. Zerdrückte Blätter werden auch auf die Stirn gerieben, um leichte Kopfschmerzen zu lindern. Andere traditionelle Verwendungszwecke sind das Streuen von Kraut zur Abwehr von Ratten und Mäusen und das Einreiben des Körpers mit zerdrückten Blättern als Insektenabwehrmittel. Heute wird sie oft in Töpfen auf der Fensterbank angebaut, um Fliegen fernzuhalten.

        Welche Eigenschaften hat Bergamotteminze Öl?

        In der Literatur werden dem ätherischen Öl hautpflegende, antivirale, schmerzlindernde, durchblutungsfördernde und immunstärkende Eigenschaften zugeschrieben.

        Es wird u.a. bei Schwangerschaftsstreifen, grippalen Infekten, Fieber, Herpes und bei Hypertonie empfohlen.

        Bergamotteminze Öl auch für Kinder geeignet.

        Steckbrief Bergamotteminze

        Lat. BezeichnungMentha citrata
        HerkunftIndien
        GewinnungWasserdampfdestillatioon
        PflanzenteilBlatt
        PflanzenfamilieLamiaceae
        Duftzitrusartig, frisch, anregend
        InhaltsstoffeEster (Linalylacetat, Geranylacetat u.a.), Monoterpenole (Linalool, Terpineol, Citronellol, Geraniol), Oxide, Sesquiterpene und Monoterpenole
        Eigenschaftenhautpflegend, antiviral, schmerzlindernd, durchblutungsfördernd, immunstärkend
        Anwendung Erschöpfung, Kopfschmerzen, Übelkeit, Wellnessanwendungen, Schwangerschaftsstreifen, grippale Infekten, Fieber, Herpes, Hypertonie
        NoteKopfnote
        AllergeneGeraniol, Linalool, Limonene
        Mischt sich gut mitLavendel, Limette, Litsea Cubeba, Rosmarin, Speiklavendel

        Aromatherapie – eine faszinierende Geschichte

        Die Aromatherapie, die Lehre von der Heilung mit Düften, blickt auf eine lange und reichhaltige Geschichte zurück. Bereits in den ältesten Hochkulturen wie Ägypten, China und Indien wurden Düfte für religiöse Rituale, zur Körperpflege und zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt.

        Wie hat es angefangen?

        Die Anfänge der Aromatherapie liegen in Ägypten, China und Indien.

        Die alten Ägypter nutzten ätherische Öle – wie Zeder (Zedernholz), Myrrhe oder Zypresse – zur Mumifizierung von Leichen, in religiösen Zeremonien und zur Herstellung von Parfüms. Sie glaubten an die heilende Kraft der Düfte und verwendeten sie zur Behandlung verschiedener Beschwerden.

        In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) – einem der ältesten und umfassendsten medizinischen Systeme der Welt – spielen Düfte eine wichtige Rolle. Sie werden zur Harmonisierung von Yin und Yang und zur Wiederherstellung des energetischen Gleichgewichts eingesetzt.

        Im Ayurveda, dem indischen Gesundheitssystem, werden ätherische Öle zur Behandlung von körperlichen und geistigen Beschwerden eingesetzt.

        Aromatherapie in der Neuzeit

        Die moderne Chemie ermöglichte im 19. Jahrhundert eine genauere Untersuchung von Pflanzenstoffen und ihren Eigenschaften.

        Der französische Chemiker René-Maurice Gattefossé gilt als Begründer der modernen Aromatherapie. Er entdeckte zufällig die heilende Wirkung von Lavendelöl bei einer Verbrennung und forschte intensiv weiter.

        Im zweiten Weltkrieg wurden ätherische Öle zur Desinfektion von Wunden und zur Behandlung von Verbrennungen eingesetzt.

        Heute erfreut sich die Aromatherapie wachsende Beliebtheit und wird in vielen Bereichen eingesetzt, von der Wellness-Industrie bis hin zur Medizin.

        Warum ist die Aromatherapie so beliebt?

        • Ganzheitlicher Ansatz: Die Aromatherapie betrachtet den Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele.
        • Natürlichkeit: Ätherische Öle sind natürliche Produkte und frei von synthetischen Zusatzstoffen.
        • Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten: Von der Entspannung bis zur Schmerzbehandlung bieten ätherische Öle eine breite Palette von Anwendungen.

        Wie wirkt Aromatherapie?

        Die genaue Wirkungsweise der Aromatherapie ist noch nicht vollständig erforscht. Man geht jedoch davon aus, dass ätherische Öle über die Nase aufgenommen werden und im Gehirn bestimmte Rezeptoren aktivieren. Diese können wiederum auf den Körper und die Psyche einwirken.

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        Ätherische Öle verdünnen

        Wie werden ätherische Öle verdünnt?

        Ätherische Öle sollten – mit einigen wenigen Ausnahmen – nicht pur verwendet werden, d.h. sie müssen verdünnt werden.

        Der Verdünnungsgrad ist dabei abhängig von der Anwendung. In Gesichtspflegeprodukten (z.B. Gesichtsöl) sollte der prozentuale Anteil ätherischer Öle zwischen 0,5 % und 1 % liegen. 

        In Körperpflegeprodukten (Lotionen, Massageölen etc.) bei ca. 1%, in rinse-off-Produkten (Produkte, die wieder abgespült werden wie beispielsweise Duschgele, Peelings etc.) bei bis zu 3% und in Naturparfüms bis zu 10%.

        Was heißt das?

        Sie möchten 30 ml Gesichtsöl herstellen. In diesem Fall benötigen Sie

        30 ml Basisöl (Jojoba-, Mandelöl oder ein anderes Öl Ihrer Wahl) und
        ca. 3 bis 6 Tropfen ätherisches Öl. 

        Je nach Viskosität des jeweiligen ätherischen Öls entsprechen 20 bis 30 Tropfen einem Milliliter.

        Unsere Tabelle “Ätherische Öle verdünnen” hilft Ihnen die Anzahl der Tropfen, die Sie benötigen zu ermitteln. Sie steht Ihnen auch als Download zur Verfügung.

        HINWEIS:  Bitte beachten Sie, dass die Verdünnungsraten/ Anwendungen NICHT für Kleinkinder, Schwangere, Kranke oder alte Menschen und ätherische Öle, die als hautreizend gelten (Zimtblätter etc.).

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        Ätherische Öle – Gewinnungsarten

        Wie werden ätherische Öle hergestellt?

        Hergestellt werden ätherische Öle zum Großteil durch Wasserdampfdestillation der jeweiligen Pflanzenteile. Folgende Herstellungs-/ Gewinnungsarten gibt es:

        • Destillation (Wasserdampfdestillation, Wasserdestillation)
        • Kaltpressung (Expression)
        • Extraktion (Solventextraktion)
        • CO2 Extraktion (Kohlendioxidextraktion)
        • Enfleurage

        Destillation (Wasserdampfdestillation, Wasserdestillation)

        Die Destillation von Pflanzenteilen (Blätter, Blüten, Hölzern, Rinden, Wurzeln etc.) durch Wasserdampf ist die älteste und am häufigsten angewendete Gewinnungsart von ätherischen Ölen.

        Hierzu werden die Pflanzenteile in einen großen Behälter (Alambique) über oder in Wasser gegeben. Das Wasser wird dann erhitzt. Der aufsteigende Dampf löst die Duft tragenden Öltröpfchen aus den Pflanzenteilen.

        Die Kondensationsflüssigkeit (der abgekühlte Dampf) wird durch ein Rohrsystem in ein weiteres Gefäß (Florentinerflasche) geführt. Hier trennt sich nun, dass in der Regel leichtere, ätherische Öl vom Hydrolat (Pflanzenwasser).

        Die Qualität des erhaltenen Öls ist neben der Auswahl des Pflanzenmaterials auch stark abhängig von Druck, Temperatur und Dauer des Destillationsvorgangs abhängig.

        Kaltpressung (Expression)

        Kaltpressung ist eine Gewinnungsmethode, die nur bei Schalenfrüchten bzw. Zitrusfrüchten (Orange, Limette, Bergamotte, Grapefruit, Mandarine, Zitrone u. a.) angewendet wird. Bei der Kaltpressung werden die Fruchtschalen mit speziellen Maschinen eingeritzt und gepresst. Anschließend erfolgt die Trennung des Wasser-Öl-Gemischs durch zentrifugieren.

        Ätherische Öle, die durch Pressung gewonnen wurden, enthalten auch größere Moleküle – wie Farbstoffe und Wachse. Hierdurch kann es zu Trübungen kommen, die aber keinen Einfluss auf die Qualität des Öls haben.

        Extraktion (Solventextraktion)

        Bei der Extraktion werden die Duftmoleküle mittels eines flüssigen Lösungsmittels (z.B. Hexan, Ethanol) aus den Pflanzenteilen herausgelöst. Hierzu werden diese mit dem Lösungsmittel versetzt und erwärmt. Nach dem sich die Inhaltsstoffe gelöst haben, wird das Gemisch gefiltert und das Lösungsmittel abgedampft.

        Übrig bleibt das Concrète, eine wachsartige Masse.

        Entfernt man nun in einem weiteren Bearbeitungsschritt aus dem Concrète die Wachse (mit Lösungsmitteln und anschließender Abdampfung des Lösungsmittels) erhält man ein Absolue.

        CO2 (Kohlendioxid) Extraktion

        Die Kohlendioxid-Extraktion ist ein verhältnismäßig kostenintensives aber sehr schonendes Verfahren zur Gewinnung von ätherischen Ölen. Dieses Verfahren erfordert einen sehr hohen Druck (75 bar und höher) aber relativ niedrige Temperaturen (unter 31 °C). Da Kohlendioxid bei normalem Druck vollständig verdampft, sind die gewonnen ätherischen Öle lösungsmittelfrei.

        Da der Ertrag an ätherischem Öl gering ist, sind diese sehr teuer.

        Enfleurage

        Enfleurage ist die älteste Gewinnungsart ätherischer Öle. Sie ist zwar sehr schonend aber auch sehr aufwändig und kostenintensiv und wird daher fast nicht mehr angewendet.

        Bei der Gewinnung von ätherischem Öle durch Enfleurage werden die frischen Blüten (Jasmin, Rose oder Tuberose) auf eine mit Fett (Schweineschmalz, Kokosfett, Sheabutter oder Palmöl ) bestrichene Glasplatte gelegt. Nach 12 bis 24 Stunden kühler und dunkler Lagerung werden die Blüten durch neue, frische ersetzt. Dieser Prozess wird bis zu 36 Mal wiederholt. Der Duft der Blüten wird nach und nach vom Fett aufgenommen.

        Mit Alkohol wird dann das ätherische Öl aus der Pomade herausgelöst. Abschließend wird die Blütenessenz von Alkohol getrennt.

        Berühmt wurde diese Art der Gewinnung von durch den Roman von Patrick Süskind „Das Parfüm“.

        „Die Seele aller Wesen ist ihr Duft.“
        – Patrick Süskind, Das Parfüm, Seite 116 –

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        Khella (auch Zahnstocherkraut)

        ätherisches Öl (lat. Bezeichnung Ammi visnaga)

        Ätherisches Ammi visnaga Öl (auch Khella, Zahnstocherkraut, Bischofskraut) hat ein unverwechselbares Aroma – es duftet würzig-scharf, erdig. In Parfüms wird Khella verwendet, um holzige oder erdige Duftnuancen zu verstärken.

        Der Name Zahnstocherkraut rührt daher, dass in orientalischen Ländern (Khella komm ursprünglich aus dem Nildelta) die getrockneten Stiele der Ammi visnaga, die einen angenehmen Geschmack haben, zur Herstellung von “aromatischen” Zahnstochern genutzt werden.

        Ammi Visnaga , wie Khella auch genannt wird, gehört zu den Doldenblütlern. Zu dieser Pflanzenfamilie gehören auch Karotte, Sellerie, Liebstöckel, Pastinake, Angelika, Anis, Kümmel, Kerbel, Koriander, Kreuzkümmel, Dill, Fenchel und Petersilie. 

        Diese Pflanzen haben meist einen hohlen Stängel und die charakteristische Dolde. Der Begriff Dolde leitet sich vom mittelhochdeutschen tolde ab, was soviel bedeutet wie “Wipfel oder Krone einer Pflanze”. Sie bezeichnet einen Blütenstand mit verkürzter Hauptachse.

        :Giersch – Doldenblütler (Quelle: https://pixabay.com/de/users/hans-2/)

        Ätherisches Khellaöl wird vor allem bei Beschwerden der Atemwege (zur Inhalation) empfohlen, da es stark entkrampfend wirkt. Ammi visnaga war bereits den alten Ägyptern als Heilpflanze bekannt. Sie verabreichten Khella bei Harn- und Blasensteinen.

        Steckbrief Khella

        Lat. BezeichnungAmmi visnaga
        Herkunft/ AnbaugebieteMarokko
        PflanzenteilBlüten/ Pflanze
        HerstellungWasserdampfdestillation  
        PflanzenfamilieApiaceae
        InhaltsstoffeLinalool, Isoamyl-2-methylbutyrate, Amyl-Isobutyrate, Amyl-Valerate
        Eigenschaftenberuhigend, angstlösend, entkrampfend, durchblutungsfördernd
        AnwendungDuftlampe/ Diffuser
        Farbefarblos 
        Duftwürzig, scharf, erdig
        DuftnoteKopf-Herznote
        Mischt sich gut mitLemongras, Melisse, Zitrone, Grapefruit, Litsea

        Veröffentlicht am

        Lemongras – Zitronengras

        Bild von Bishnu Sarangi auf PixabayLemonrisches Ölgras - äthe

        ätherisches Öl (lat. Bezeichnung Cymbopogon flexuosus)

        Ätherisches Lemongrasöl bio (auch Westindisches Lemongras oder Zitronengras) duftet zitrusartig, frisch, kühl, belebend. Lemongras Öl erfrischt, wirkt anregend, fördert die Konzentration.

        Wie kann man ätherische Lemongrasöl verwenden?

        Dank seines frischen, zitronigen Duftes und seiner vielfältigen Eigenschaften findet man es sowohl in der Aromatherapie als auch in der Körperpflege.

        Hier einige der häufigsten Verwendungsmöglichkeiten von Lemongrassöl

        Der belebende Duft von Lemongrasöl kann die Stimmung heben, Müdigkeit vertreiben und die Konzentration fördern. Lemongrasöl wird oft zur Entspannung eingesetzt und kann helfen, Stress abzubauen und ein Gefühl der Ruhe zu vermitteln.

        Lemongrassöl hat antibakterielle Eigenschaften und kann dazu beitragen, die Luft in Räumen zu reinigen und unangenehme Gerüche zu neutralisieren.

        Es wird häufig in Hautpflegeprodukten verwendet, da es entzündungshemmend, antibakteriell und reinigend wirkt – etwa bei bei unreiner Haut, Akne oder fettigem Haar. Ätherisches Lemongrasöl kann die Kopfhaut reinigen, Schuppen reduzieren und das Haarwachstum fördern.

        Lemongras Öl kann in Massageölen verwendet werden, um die Durchblutung zu fördern und Muskelkater zu lindern. Außerdem wirkt sein Duft von erfrischend und anregend.

        Lemongrasöl kann als natürliches Reinigungsmittel verwendet werden, um Oberflächen zu desinfizieren und unangenehme Gerüche zu entfernen. Der starke Duft von Lemongrasöl wirkt abschreckend auf viele Insekten. Im Ayurveda ist es ein traditionelles Heilmittel. In der brasilianischen Volksheilkunde wird es zur Linderung von Schmerzen eingesetzt.

        Lemongras wächst überwiegend in tropischen und subtropischen Regionen wie Indien, Indonesien, Sri Lanka und Afrika.

        Wie wird ätherisches Lemongrasöl gewonnen?

        Ätherisches Lemongrasöl wird durch Wasserdampfdestillation gewonnen. Dabei durchströmt Wasserdampf die zerkleinerten Teile der Lemongras-Pflanze, insbesondere die Stängel.

        Hier ist ein vereinfachter Ablauf:

        Zerkleinerung
        Die Lemongras-Pflanzen werden in kleinere Stücke geschnitten, um eine größere Oberfläche für den Wasserdampf zu schaffen.

        Destillation
        Die zerkleinerten Teile werden in einen Behälter gefüllt und mit Wasser übergossen. Anschließend wird der Behälter erhitzt.

        Dampfbildung
        Das Wasser verdampft und nimmt dabei die flüchtigen Aromastoffe (die ätherischen Öle) der Pflanze mit.

        Kondensation
        Der entstehende Dampf wird durch ein Kühlsystem geleitet, wodurch er kondensiert und sich in Wasser und Öl trennt.

        Trennung
        Das leichtere Öl schwimmt auf dem Wasser und kann so abgetrennt werden.

        Warum Wasserdampfdestillation?

        Die Wasserdampfdestillation ist ein schonendes Verfahren, bei dem die wertvollen Inhaltsstoffe des Lemongras nicht beschädigt werden. Durch den Wasserdampf werden die ätherischen Öle aus den Pflanzenzellen gelöst und können so gewonnen werden. Das gewonnenen Öl ist hochkonzentriert und enthält die charakteristischen Duft- und Wirkstoffe des Lemongras.

        Warum ist die Gewinnung so wichtig?

        Die Qualität des ätherischen Öls hängt stark von der Gewinnungsmethode und der Qualität der Rohstoffe ab. Eine schonende und sorgfältige Verarbeitung sorgt für ein reines und hochwertiges Produkt.

        Im Ayurveda ist es ein traditionelles Heilmittel. In der brasilianischen Volksheilkunde wird es zur Linderung von Schmerzen eingesetzt. Lemongras erfrischt, wirkt anregend, fördert die Konzentration.

        Zur Raumbeduftung und zur Parfümierung von Naturseifen ist Lemongras besonders beliebt.

        Steckbrief Lemongras

        Lat. BezeichnungCymbopogon flexuosus
        Herkunft/ AnbaugebieteIndien, Madagaskar, Nepal
        PflanzenteilBlatt
        HerstellungWasserdampfdestillation  
        PflanzenfamiliePoaceae  
        InhaltsstoffeCitral, Geraniol, Neryl-Azetat, Methylheptenon  
        Eigenschaftenstark sedativ (in hoher Dosis anregend), antidepressiv, antiphlogistisch, antiviral, antibakteriell, desodorierend, vertreibt Insekten  
        AnwendungCellulite, Akne, fettige Haut, unreine Haut, Erkältungen  
        Farbegelblich bis orange  
        Duftzitrusartig, frisch, kühl, anregend  
        DuftnoteKopfnote  
        Mischt sich gut mitalle Zitrusöle, Angelika, Eisenkraut, Ho-Blätter, Lavendel