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Chemotypen ätherischer Öle

Was bedeutet Chemotyp (Ct.)?

Vielleicht ist Ihnen aufgefallen, dass einige unserer ätherischen Öle neben dem Namen mit dem Zusatz (Ct. thymol) oder (Ct. linalool) versehen sind. Wenn Sie sich fragen, was das bedeutet, dann lesen Sie jetzt weiter. Wir erklären Ihnen, was Ct. bedeutet und warum es einen wichtigen Unterschied macht, welches Öl bzw. welchen Chemotyp eines ätherischen Öls Sie kaufen.

Chemotypen ätherischer Öle

Die Abkürzung Ct. steht für „Chemotyp“. In unseren Beispielen bezieht sich “Ct. thymol” bzw. „Ct. linalool“ auf den jeweiligen Chemotyp von Thymian. Thymian (Ct. thymol) enthält einen hohen Anteil an Thymol (bis 50%) während Thymian (Ct. linalool) einen hohen Anteil Linalool (zwischen 50 und 80%) enthält.

Was sind Chemotypen ätherischer Öle?

„Chemotyp“ beschreibt die spezifische Zusammensetzung der Inhaltsstoffe eines ätherischen Öls.

Chemotypen – also Thymian (Ct. thymol) oder Thymian (Ct. linalool) – sind Pflanzen derselben Gattung und Art, die identisch aussehen, aber aufgrund unterschiedlicher Wachstumsbedingungen Unterschiede in den chemischen Bestandteilen ihrer ätherischen Öle aufweisen. Der aufgeführte Chemotyp (thymol, linalool etc.) ist der Hauptbestandteil des Öls. 

Nicht alle Pflanzen produzieren Chemotypen, einige haben jedoch die genetische Fähigkeit, je nach Umweltfaktoren unterschiedliche chemische Bestandteile zu produzieren.

Hier sind einige Umweltfaktoren, die unterschiedliche Chemotypen hervorrufen können:

  • Wachstumsbedingungen der Pflanze
  • Klima
  • Höhe in der die Pflanze wächst

Warum sind Chemotypen ätherischer Öle wichtig?

Chemotypen ätherischer Öle sind die Sorten, die von derselben Pflanze stammen, aber unterschiedliche chemische Zusammensetzungen haben. Wenn Sie den Chemotyp Ihres Öls kennen, können Sie das richtige ätherische Öl für Ihre Bedürfnisse auswählen.

Wenn es um ätherische Öle geht, weisen unterschiedliche Chemotypen unterschiedliche Eigenschaften und Aromen auf. So ist z.B. Thymian (Ct. linalool) sanft und kann auch bei Kindern eingesetzt werden. Thymian (Ct. thymol) dagegen sollte nur von Erwachsenen verwendet werden.

Die häufigsten Chemotypen ätherischer Öle

Bei der Betrachtung der Chemotypen der ätherischen Öle sind die botanischen Namen dieselben, aber der CT-Wert hebt den wichtigsten chemischen Bestandteil hervor, aus dem das Öl besteht.

Ätherisches ÖlChemotypen
 ThymianThymus vulgaris ct. Thymol
Thymus vulgaris ct. Linalool
Thymus vulgaris ct. Carvacrol

Thymus vulgaris ct. Geraniol
Thymus vulgaris ct. Borneol
RosmarinRosmarinus officinalis ct. Campfer
Rosmarinus officinalis ct. 1,8-Cineol
Rosmarinus officinalis ct. Verbenon
SalbeiSalvia officinalis ct. 1,8-Cineol
Salvia officinalis ct. Thujon
BasilikumOcimum basilicum ct. Linalool
Ocimum Basilicum ct. Carvacrol
Ocimum basilicum ct. Eugenol
Chemotypen (Tab. 1)

Warum ist der Chemotyp eines ätherischen Öls so wichtig?

  • Wirkung
    Die unterschiedlichen Inhaltsstoffe führen zu unterschiedlichen Wirkungen. Ein ätherisches Öl mit einem hohen Anteil an Linalool wirkt beispielsweise beruhigend, während ein Öl mit viel Thymol eher anregend ist.
  • Anwendung
    Aufgrund der unterschiedlichen Wirkungen werden Chemotypen für spezifische Anwendungen eingesetzt. So wird zum Beispiel Thymian Öl mit dem Chemotyp Linalool eher bei Kindern eingesetzt, während Thymian mit dem Chemotyp Thymol eher bei Erwachsenen zur Stärkung angewendet wird.
  • Qualität
    Die Angabe des Chemotyps ist ein Qualitätsmerkmal. Sie zeigt, dass das Öl sorgfältig analysiert wurde und dass man weiß, welche Wirkung man davon erwarten kann.

Zurück zu unserem Beispiel

Nehmen wir noch einmal Thymian als Beispiel. Ätherisches Thymian Öl kann verschiedene Chemotypen (siehe Tab. 1) haben. Dem entsprechend ist auch die Wirkung des ätherischen Öle eine andere – zum Beispiel:

So ist Thymian (Ct. linalool) sanfter als Thymian (Ct. thymol). Das Öl wirkt beruhigend, krampflösend und entspannend.

Thymian (Ct. thymol) ist in seiner Wirkung stärker. Er wirkt erwärmend, antiseptisch und schleimlösend.


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Oud – Parfümöl
Das Parfümöl Oud duftet holzig, würzig, animalisch, süßlich und leicht rauchig. Es eignet sich hervorragend um ein DIY-Parfüm herzustellen – aber auch zur Raumbeduftung.

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Ätherisches Bayöl duftet würzig, erdig, nach Nelke. Es ist auf den westindischen Inseln, Guyana und Venezuela beheimatet.
Bayöl ist durchblutungsfördernd und wird besonders in der Haarpflege – gegen Schuppen, Kopfjucken und Haarausfall – eingesetzt. Bay wirkt Unruhe und Nervosität entgegen.

Ylang-Ylang III – ätherisches Öl
Ätherisches Ylang-Ylang III Öl (Cananga odorata) duftet blumig, exotisch, üppig, schwer, süß. Der Duft von Ylang-Ylang vermittelt ein Gefühl von Geborgenheit und Wärme. Es hat entspannende, beruhigende und ausgleichende Wirkung.

Cabreuva wild – ätherisches Öl
Ätherisches Cabreuva Öl duftet lieblich, warm und weich. Es erinnert an Rose und Sandelholz. Cabreuvaöl wird durch Destillation aus dem Holz des Cabreuvabaums gewonnen.

Karottensamen bio – ätherisches Öl
Karottensamenöl ist reich an Nährstoffen und spendet trockener Haut intensive Feuchtigkeit. Bei reifer Haut wirkt es straffend und verjüngend und kann dazu beitragen, das Erscheinungsbild feiner Linien und Falten zu mildern.

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Wildrosenöl – Rosa Moschata vs. Rosa Canina

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Rosa Moschata vs. Rosa Canina: Ein kleiner, aber feiner Unterschied

Die Öle von Rosa Moschata und Rosa Canina werden oft synonym verwendet und in der Kosmetik oft unter dem gemeinsamen Begriff “Hagebuttenöl” zusammengefasst. Tatsächlich gibt es jedoch einige feine Unterschiede zwischen diesen beiden Wildrosenarten und ihren daraus gewonnenen Ölen.

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Botanische Unterschiede

  • Rosa Canina: Die Hundsrose ist in Europa weit verbreitet und ihre Früchte, die Hagebutten, sind vielen bekannt.
  • Rosa Moschata: Die Moschusrose stammt ursprünglich aus Chile und ist für ihren intensiven Duft bekannt.

Unterschiede in den Ölen

Obwohl beide Öle reich an essentiellen Fettsäuren, insbesondere Linolsäure, sind und ähnliche Eigenschaften aufweisen, gibt es einige Nuancen:

  • Herkunft und Anbau: Rosa Canina Öl wird oft in Europa gewonnen, während Rosa Moschata Öl hauptsächlich aus Chile stammt. Die unterschiedlichen Anbaugebiete können zu leichten Unterschieden im Fettsäureprofil führen.
  • Duft: Rosa Moschata Öl hat oft einen intensiveren, süßlicheren Duft im Vergleich zu Rosa Canina Öl.
  • Farbe: Beide Öle sind gelblich, aber Rosa Moschata Öl kann aufgrund seiner Herkunft manchmal eine leicht grünliche Tönung haben.

Kosmetische Anwendung

Kosmetisch betrachtet sind die Unterschiede zwischen Rosa Moschata und Rosa Canina Öl eher geringfügig. Beide Öle werden wegen ihrer regenerierenden, feuchtigkeitsspendenden und antioxidativen Eigenschaften geschätzt und finden in zahlreichen Hautpflegeprodukten Anwendung.

Zusammenfassend:

Ob Sie sich für Rosa Moschata oder Rosa Canina Öl entscheiden, hängt oft von persönlichen Präferenzen ab. Beide Öle sind wertvolle Inhaltsstoffe in der Naturkosmetik und bieten eine Vielzahl von Vorteilen für die Haut.

Eines haben beide Öle gemeinsam – im Gegensatz zu ätherischem Rosenöl, das aus den Blüten der Rose gewonnen wird, duften beide Wildrosenöl nicht nach Rose!

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Bergamotteminze

ätherisches Öl (lat. Bezeichnung Mentha citrata)

Ätherisches Bergamotte-Minze Öl (Mentha citrata), auch Zitronen-Minze, Zitrus-Minze oder Eau de Cologne-Minze, wird aus den Blättern des mehrjährigen Krauts dampfdestilliert.

Das ätherische Bergamotten-Minzöl hat ein frisches, zitroniges (bergamottenartiges) Aroma mit einer milden, minzigen, kräuterigen Note. Obwohl es zur Minzfamilie gehört, enthält Mentha citrata-Öl nur 1–2 % Menthol und geringe Spuren von Cineol, wodurch es viel sanfter und weniger intensiv ist als andere Minzöle. Es hat eine ähnliche Chemie und ähnliche Eigenschaften wie das ätherische Lavendelöl und kann entweder als Alternative zu Lavendelöl oder in Verbindung mit Lavendel verwendet werden, um schöne synergistische Mischungen herzustellen. Es ist auch eine großartige Alternative zu Pfefferminz- oder Krauseminzöl, wenn Sie ein weicheres, süßeres und weniger penetrantes Minzaroma suchen.

Mentha citrata ist eine natürliche Kreuzung aus Wasserminze (Mentha aquatica) und Grüner Minze (Mentha spicata). Sie wird bis zu 45 cm hoch und hat grüne, gezackte Blätter und lila Blüten, die von Mitte bis Ende des Sommers erscheinen. Sie gilt als eine der wohlriechendsten Minzen und ihr starker, zitronenartiger Duft ist die ursprüngliche Quelle des Duftes von Eau de Cologne.

Wie kann Bergamotte-Minze-Öl verwendet werden?

Hautpflege
Das Öl wird in der Kosmetik zur Pflege fetter Haut und bei unreiner Haut eingesetzt.

Aromatherapie
In Diffusoren oder Badezusätzen zur Verbesserung des Raumklimas.

Massage
Zur Muskelentspannung und bei Verspannungen.

Kosmetik
Als Inhaltsstoff in Cremes, Lotionen und Seifen.

Traditionell Verwendung von Bergamotteminze

Die frischen oder getrockneten Blätter der Bergamotte-Minze werden traditionell in Tees verwendet, um die Nerven zu beruhigen und Fieber, Kopfschmerzen und Verdauungsprobleme wie Magenschmerzen und Übelkeit zu lindern. Zerdrückte Blätter werden auch auf die Stirn gerieben, um leichte Kopfschmerzen zu lindern. Andere traditionelle Verwendungszwecke sind das Streuen von Kraut zur Abwehr von Ratten und Mäusen und das Einreiben des Körpers mit zerdrückten Blättern als Insektenabwehrmittel. Heute wird sie oft in Töpfen auf der Fensterbank angebaut, um Fliegen fernzuhalten.

Welche Eigenschaften hat Bergamotteminze Öl?

In der Literatur werden dem ätherischen Öl hautpflegende, antivirale, schmerzlindernde, durchblutungsfördernde und immunstärkende Eigenschaften zugeschrieben.

Es wird u.a. bei Schwangerschaftsstreifen, grippalen Infekten, Fieber, Herpes und bei Hypertonie empfohlen.

Bergamotteminze Öl auch für Kinder geeignet.

Steckbrief Bergamotteminze

Lat. BezeichnungMentha citrata
HerkunftIndien
GewinnungWasserdampfdestillatioon
PflanzenteilBlatt
PflanzenfamilieLamiaceae
Duftzitrusartig, frisch, anregend
InhaltsstoffeEster (Linalylacetat, Geranylacetat u.a.), Monoterpenole (Linalool, Terpineol, Citronellol, Geraniol), Oxide, Sesquiterpene und Monoterpenole
Eigenschaftenhautpflegend, antiviral, schmerzlindernd, durchblutungsfördernd, immunstärkend
Anwendung Erschöpfung, Kopfschmerzen, Übelkeit, Wellnessanwendungen, Schwangerschaftsstreifen, grippale Infekten, Fieber, Herpes, Hypertonie
NoteKopfnote
AllergeneGeraniol, Linalool, Limonene
Mischt sich gut mitLavendel, Limette, Litsea Cubeba, Rosmarin, Speiklavendel

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Mizellen

Mizellen: Kleine Helfer für saubere Haut

Was sind Mizellen?

Stellen Sie sich vor, Sie haben kleine, runde Päckchen, die wie winzige Kugeln aussehen. Jede dieser Kugeln besteht aus Molekülen, die eine Besonderheit haben: Ein Teil des Moleküls liebt Wasser (hydrophil – blau in der Grafik blau), der andere Teil liebt Fett (lipophil – in der Grafik grau). Diese Kugeln nennt man Mizellen.

Wie funktionieren Mizellen?

Wenn Sie ein Mizellenwasser oder ein Mizellen-Reinigungsprodukt verwenden, kommen diese kleinen Mizellen mit Ihrem Make-up, Schmutz und überschüssigem Öl in Kontakt. Der fettliebende Teil der Mizelle umschließt den Schmutz und das Öl, während der wasserliebende Teil dafür sorgt, dass die Mizelle zusammen mit dem Schmutz leicht von der Haut abgewaschen werden kann.

Warum sind Mizellen so beliebt?

  • Sanfte Reinigung: Mizellen sind besonders sanft zur Haut und eignen sich auch für empfindliche Haut.
  • Effektive Reinigung: Sie entfernen selbst wasserfestes Make-up und andere Verunreinigungen gründlich.
  • Keine zusätzliche Reinigung notwendig: Nach der Reinigung mit Mizellen müssen Sie Ihr Gesicht nicht mehr mit Wasser abspülen.
  • Ausgewogenes Hautgefühl: Mizellen hinterlassen kein Spannungsgefühl auf der Haut und halten den natürlichen Feuchtigkeitshaushalt aufrecht.

Wo findet man Mizellen?

  • Mizellenwasser: Das bekannteste Produkt sind Mizellenwasser, die in der Regel in Flaschen mit einem Pumpspender erhältlich sind.
  • Mizellen-Reinigungstücher: Diese Tücher sind bereits mit Mizellen angereichert und eignen sich perfekt für unterwegs oder zur schnellen Reinigung.
  • Mizellen-Reinigungsmilch: Eine cremigere Variante für eine besonders sanfte Reinigung.

FAZIT

Mizellen sind winzige, kugelförmige Molekülkomplexe, die dank ihrer besonderen Struktur Schmutz und Öl von der Haut lösen und entfernen können. Sie bieten eine sanfte und effektive Reinigung, ohne die Haut auszutrocknen.


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After sun Spray

DIY-Rezepte für After sun Sprays

After sun Spray selbst machen

Ein selbstgemachtes After-Sun-Spray mit ätherischen Ölen ist eine tolle Möglichkeit, die Haut nach einem Sonnenbad zu beruhigen und zu regenerieren. Die kühlende Wirkung und die pflegenden Eigenschaften der Öle lassen die Haut wieder frisch und vital erscheinen. Mit unserer Kurz-Anleitung und Rezepten zum selber machen von After sun Sprays gelingt es sicher!

Warum sollten Sie Ihr After sun Spray selbst machen?

DIY-Rezepte für After sun Sprays

Sie können die Zusammensetzung Ihres Sprays ganz nach Ihren Vorlieben und auf die Bedürfnisse Ihrer Haut abstimmen. Sie entscheiden, welche Inhaltsstoffe in Ihr Produkt kommen und ob Sie auf künstliche Duft- und Konservierungsmittel verzichten oder nicht.

Welche ätherischen Öle eignet sich besonders gut geeignet für ein After sun Spray?

  • LAVENDELÖL – Beruhigend, entzündungshemmend und fördert die Wundheilung.
  • KAMILLENÖL – Wirkt entzündungshemmend und beruhigend auf gereizte Haut.
  • ROSMARINÖL – Durchblutungsfördernd und unterstützt die Regeneration der Haut.
  • LEMONGRASÖL – Kühlend, erfrischend und wirkt antiseptisch.
  • PFEFFERMINZEÖL– Stark kühlend und erfrischend.

After sun Spray – Rezepte zum selbermachen

After-sun-Spray mit Aloe vera

Was brauchen Sie?

*Sie können Aloe vera purum und das destillierte Wasser auch durch Kamille römisch Hydrolat ersetzen.

      Wie geht’s?

      1. Alle Zutaten in einen Messbecher oder ein Becherglas geben und gut vermischen.
      2. Die Mischung in die Sprühflasche/ Zerstäuberflasche geben.
      3. Die Flasche mit Etikett (Rezept, Datum!) versehen.
      4. Vor Gebrauch gut schütteln.

      Wie wird das Spray angewendet?

      Nach dem Sonnenbad großzügig auf die Haut sprühen. Das Spray kühlt angenehm und zieht schnell ein. (Hinweis: Schütteln Sie Ihr After sun Spray vor jeder Anwendung gut!)

      After-sun-Spray mir Lavendelhydrolat

      Was brauchen Sie?

      Wie geht es?

      1. Geben Sie alle Zutaten in ein Becherglas oder einen Messbecher. (Wenn Sie das Lavendelhydrolat in einer 100 ml Flasche gekauft haben, können Sie die weiteren Zutaten auch direkt zu dem Hydrolat geben. Fehlt nur der Zerstäuber?!)
        Mischen Sie das Ganze gut!
      2. Füllen Sie das Spray in die Zerstäuber Flasche – falls Sie nicht die Hydrolat Flasche verwenden. Flasche verschließen.
      3. Versehen Sie Ihr DIY-After sun Spray mit einem hübschen Etikett (Rezept und Datum!).
      4. Vor Gebrauch gut schütteln.

      Wie wird das After sun Spray angewendet?

      Nach dem Sonnenbad großzügig auf die Haut sprühen. Das Spray kühlt angenehm und zieht schnell ein.

        TIPPS

        Bewahren Sie das Spray im Kühlschrank auf, um die kühlende Wirkung zu verstärken. Frieren Sie etwas von dem Spray in Eiswürfelbehältern ein und lege sie auf die Haut. – Pflegen Sie Ihre Haut nach einem ausgiebigen Sonnenbad am Abend mit einer reichhaltigen Körperlotion.


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        #ätherische Öle #skincareonline #Hydrolate # DIY-Kosmetik


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        Bartöl selber machen

        Natürliche Bartpflege

        Noch vor einigen Jahren kam der Bartpflege nur wenig Bedeutung zu. Wasser, Seife und eventuell eine Bartbürste mussten in den allermeisten Fällen ausreichen.

        Mittlerweile ist ein gepflegter Bart ein Muss!

        So ist denn in den letzten Jahren die Pflege des Bartes zu einem riesigen Markt geworden. In Drogerien, beim Friseur und im Internet finden sich unzählige Bartpflegeprodukte. Auch Bartöle werden immer beliebter.

        Neben Produkten mit synthetischen Inhaltsstoffen, werden auch viele Produkte auf natürlicher Basis angeboten.

        Warum also nicht selber machen?

        Wir zeigen Ihnen wie Sie Ihr Bartöl – auf natürlicher Basis – ganz einfach, schnell und preisgünstig selbst machen können.

        Was ist drin in Bartölen?

        Bartöle – auf natürlicher Basis – werden aus Basis-/ Trägerölen und ätherischen Ölen hergestellt.

        Basis-/ Trägeröle sind pflanzliche Öle. Zur Pflege des Bartes eignen sich Mandelöl, Jojobaöl oder Arganöl besonders gut. Sie helfen, den Bart und die Haut darunter mit Feuchtigkeit zu versorgen und zu pflegen. Dem Austrocknen der Haut wird entgegen gewirkt, was das lästige Bartjucken und Schuppenbildung auslöst. Die Barthaare werden geschmeidiger und glänzender.

        Sie können entweder nur ein Basisöl für Ihr Bartöl verwenden oder eine Mischung aus verschiedenen Basisölen. Für ätherische Öle gilt das gleiche.

        Ätherische Öle verleihen Ihrem Bartöl einen angenehmen Duft und pflegen Ihren Bart und die Haut darunter.

        Diese ätherischen Öle sind besonders beliebt zur Herstellung eines Bartöls:

        1. Lavendel
        2. Pfefferminze
        3. Rosmarin
        4. Sandelholz
        5. Teebaum
        6. Weihrauch (Olibanum)
        7. Edeltanne
        8. Zedernholz Virginia
        9. Zitrone
        10. Zypresse

        Natürlich kann man auch eine Mischung aus ätherischen Ölen für sein Bartöl verwenden. Hier eine Vorschläge:

        HOLZIG-FRISCH duftet eine Mischung aus ätherischem Zedernholz-, Kiefer- und Wacholder Öl. Diese Mischung duftet nicht nur angenehm, sie fördert auch die Konzentration.

        Für alle, die es lieber SPORTLICH mögen, sollte eine Mischung aus Pfefferminze, Rosmarin und Lemongras genau das richtige sein.

        Eine Mischung aus ätherischem Lavendel-, Kamille – und Vetiver Öl fördert die Entspannung.

        ERFRISCHEND-ANREGEND ist eine Mischung aus den ätherischen Ölen Eukalyptus, Pfefferminze und Zitrone. Diese Mischung ist perfekt, um den Kopf frei zu bekommen.

        Eine erfrischend-zitronige “SOMMERMISCHUNG” ergibt eine Mischung aus den ätherischen Ölen aus Orange, Grapefruit und Mandarine.

        TIPP: Probieren Sie verschiedene Kombinationen von Basisölen/ ätherischen Ölen aus und lassen Sie sich von Ihren Vorlieben leiten! Schreiben Sie sich Ihre Rezepte auf, so können Sie Ihr Lieblingsrezept jederzeit wieder reproduzieren.

        Grundrezept für ein natürliches Bartöl – mit ätherischen Ölen

        Was benötigen Sie?

        • 30 ml Basisöl (Mandelöl, Jojobaöl, Arganöl oder eine Mischung aus Basisölen)
        • 10 – 15 Tropfen ätherisches Öl (oder eine Mischung aus ätherischen Ölen)
        • 30 ml Braunglasflasche (mit Tropfer oder Pipette)

        Wie geht es?

        1. Geben Sie zuerst das Basisöl (30 ml) in die Braunglasflasche.
        2. Dann das ätherische Öle (bzw. die Mischung ätherischer Öle) dazugeben.
        3. Verschließen Sie die Flasche und schütteln Sie das Ganze gut.

        Fertig!

        Wie wird Bartöl verwendet?

        Verwenden Sie Ihr Bartöl am besten täglich – besonders im Winter – direkt nach dem Duschen oder Waschen Ihres Gesichts. Die noch feuchte Haut nimmt das Öl besonders gut auf!

        Geben Sie ein paar Tropfen des Öls in die Hände und massieren es in den Bart – bis zu den Bartspitzen – und die Haut darunter. Mit einem Kamm können Sie das Öl gleichmäßig im Barthaar verteilen.

        DIY-Bartöl Rezepte

        Abenteuer-Bartöl

        Was benötigen Sie?

        30 ml Mandelöl (oder Basisöl Ihrer Wahl)
        3 Tr. äth. Rosmarinöl
        3 Tr. äth. Weihrauchöl
        3 Tr. äth. Edeltanne Öl
        3 Tr. äth. Zedernholz Virginia Öl
        30 ml Braunflasche mit Tropfer oder Pipette

        Wie geht es?

        Geben Sie das Basisöl und die ätherischen Öle in die Braunglasflasche. Verschließen Sie die Flasche und schütteln das Ganze gut.

        Guten Morgen-Bartöl

        Was benötigen Sie?

        30 ml Mandelöl (oder Basisöl Ihrer Wahl)
        6 Tr. äth. Teebaumöl
        4 Tr. äth. Zitroneöl
        3 Tr. äth. Eucalyptus radiata Öl
        30 ml Braunglasflasche (mit Tropfer oder Pipette)

        Wie geht es?

        Geben Sie das Basisöl und die ätherischen Öle in die Braunglasflasche. Verschließen Sie die Flasche und schütteln das Ganze gut.

        Holzfäller-Bartöl

        Was benötigen Sie?

        30 ml Mandelöl (Jojobaöl oder ein Basisöl Ihrer Wahl)
        9 Tr. äth. Zypresseöl
        1 Tr. äth. Pfefferminzöl
        1 Tr. äth. Teebaumöl
        1 Tr. äth. Pfeffer schwarz Öl
        30 ml Braunglasflasche (mit Tropfer oder Pipette)

        Wie geht es?
        Geben Sie das Basisöl und die ätherischen Öle in die Braunglasflasche. Verschließen Sie die Flasche und schütteln das Ganze gut.

        Outdoor-Bartöl

        Was benötigen Sie?

        30 ml Mandelöl (Jojobaöl oder ein Basisöl Ihrer Wahl)
        6 Tr. äth. Zedernholz Virginia Öl
        3 Tr. äth. Weihrauch
        2 Tr. äth. Teebaumöl
        2 Tr. äth. Lavendelöl
        30 ml Braunglasflasche (mit Tropfer oder Pipette)

        Wie geht es?
        Geben Sie das Basisöl und die ätherischen Öle in die Braunglasflasche. Verschließen Sie die Flasche und schütteln das Ganze gut.


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        Stearyl alcohol

        Emulgator, Konsistenzgeber

        Stearyl alcohol ist ein Fettalkohol, der in der Natur in Ölen, Fetten und Wachsen vorkommt. Hergestellt wird Stearyl alcohol aus Pflanzenölen.

        Stearyl alcohol

        Stearyl alcohol ist gut Haut verträglich. Er glättet die Haut und wird in erster Linie als Konsistenzgeber in Emulsionen eingesetzt. Er erhöht die Stabilität der Emulsion.

        Wie wirkt Stearylalkohol in Kosmetikprodukten?

        • Emulgator: Stearylalkohol hilft, Öl und Wasser in einer Emulsion zu verbinden. Dadurch können Cremes und Lotionen eine gleichmäßige Konsistenz erhalten.
        • Verdickungsmittel: Er erhöht die Viskosität von Produkten und sorgt für eine cremige Textur.
        • Konsistenzgeber: Stearylalkohol verleiht Produkten eine angenehme, geschmeidige Konsistenz.
        • Hautpflege: Er bildet einen Schutzfilm auf der Haut, der Feuchtigkeit bindet und die Haut geschmeidig hält.
        • Emolliens: Stearylalkohol wirkt rückfettend und gleicht den natürlichen Fettgehalt der Haut aus.

        In welchen Produkten wird Stearylalkohol eingesetzt?

        • Cremes und Lotionen: Hier dient er als Emulgator und Konsistenzgeber.
        • Shampoos und Conditioner: Stearylalkohol macht das Haar weich und geschmeidig.
        • Lippenstifte: Er verleiht Lippenstiften eine cremige Textur und sorgt für einen langanhaltenden Halt.
        • Duschgele: Stearylalkohol kann als rückfettendes Mittel eingesetzt werden, um die Haut nach dem Duschen nicht auszutrocknen.

        Welche Vorteile bietet der Einsatz von Stearylalkohol in der Kosmetik?

        Stearyl alcohol verbessert die Produktstabilität und trägt so dazu bei, dass Kosmetikprodukte länger haltbar sind. Stearylalkohol ist in der Regel sehr gut verträglich und reizt die Haut nicht. Er kann in einer Vielzahl von Kosmetikprodukten verwendet werden.

        Wie wird Stearyl alcohol verarbeitet?

        Stearyl alcohol wird – bei ca. 56 °C – in die Fettphase eingearbeitet (geschmolzen).