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Was unterscheidet Canangaöl von Ylang-Ylang Öl?

Sucht man im Web nach ätherischem “Canaga odorata” Öl wird man überrascht. Angeboten werden zwei ätherische Öle mit ganz unterschiedlichen Namen:

Ylang-Ylang Öl und Cananga Öl.

Kann das sein? Ja, aber die Öle unterscheiden erheblich.

Obwohl sowohl Canangaöl als auch Ylang-Ylang-Öl von Blütenbäumen der Gattung Cananga stammen und sehr ähnliche Duftprofile aufweisen, gibt es feine, aber signifikante Unterschiede in Bezug auf die botanische Quelle, den Destillationsprozess, die resultierenden Duftnoten und die therapeutischen Eigenschaften.

Das sind die Unterschiede zwischen Cananga Öl und Ylang-Ylang Öl

1. Botanische Quelle

  • Ylang-Ylang-Öl
    wird hauptsächlich von der Art Cananga odorata gewonnen. Es gibt verschiedene Qualitätsstufen von Ylang-Ylang-Öl, die durch die Dauer des Destillationsprozesses bestimmt werden (Extra, I, II, III, Komplett).

    Canangaöl
    wird von der Art Cananga odorata var. macrophylla gewonnen. Diese Variante wird manchmal auch als Cananga odorata forma macrophylla oder einfach als Cananga odorata (Lam.) Hook.f. & Thomson forma macrophylla bezeichnet. Es gilt als eine weniger “kultivierte” oder “wildere” Form des Ylang-Ylang-Baumes.

2. Destillationsprozess und Duft

  • Ylang-Ylang-Öl
    Bei der Destillation von Ylang-Ylang-Öl werden die verschiedenen Fraktionen (Qualitätsstufen) zu unterschiedlichen Zeiten gewonnen.

    Ylang-Ylang Extra
    Die erste Fraktion, die in den ersten Stunden der Destillation gewonnen wird. Sie hat den intensivsten, süßesten, blumigsten und oft als “opulent” beschriebenen Duft.

    Ylang-Ylang I, II, III
    Die nachfolgenden Fraktionen haben einen weniger intensiven, weniger süßen und weniger blumigen Duft. Sie werden oft als etwas “grüner” oder “holziger” beschrieben.

  • Canangaöl
    Bei der Destillation von Canangaöl wird in der Regel die gesamte Destillation durchgeführt, ähnlich dem “Ylang-Ylang Komplett”. Der Duft von Canangaöl wird oft als weniger süß, weniger blumig und etwas “grüner”, “holziger” oder sogar leicht “medizinisch” im Vergleich zu hochwertigem Ylang-Ylang (insbesondere Extra) beschrieben. Er kann auch eine leicht phenolische oder gummiartige Note aufweisen, die in Ylang-Ylang Extra weniger oder gar nicht vorhanden ist.

3. Therapeutische Eigenschaften:
Obwohl sich die therapeutischen Eigenschaften ähneln, können die Unterschiede im Duftprofil auch subtile Unterschiede in der Wirkung bedingen:

Ylang-Ylang-Öl
wird oft stärker mit Entspannung, Euphorie, Aphrodisiakum und der Senkung von hohem Blutdruck in Verbindung gebracht, insbesondere die Extra-Qualität. Es wird auch häufiger in der Hautpflege für reife oder trockene Haut eingesetzt.

Canangaöl
wird ebenfalls als entspannend und stimmungsaufhellend angesehen, aber seine weniger intensive Süße macht es für manche Menschen möglicherweise angenehmer. Es wird manchmal als erdender beschrieben und kann bei der Linderung von Muskelverspannungen und Stress helfen. Aufgrund seiner etwas anderen chemischen Zusammensetzung kann es in einigen Fällen auch leicht andere antiseptische oder entzündungshemmende Eigenschaften aufweisen.

    4. Verwendung

    • Ylang-Ylang-Öl
      besonders die Extra-Qualität ist in der High-End-Parfümerie sehr beliebt für seine intensive blumige Note. Die niedrigeren Qualitäten werden oft in Seifen, Lotionen und anderen Kosmetikprodukten verwendet.

      Canangaöl
      wird häufiger in natürlichen Parfüms, Aromatherapie-Mischungen und Massageölen verwendet, wo eine weniger überwältigende blumige Note gewünscht ist. Es gilt oft als eine preisgünstigere Alternative zu hochwertigem Ylang-Ylang-Öl.

    Zusammengefasst

    Der Hauptunterschied liegt in der botanischen Varietät und dem Destillationsprozess, was zu subtilen, aber wahrnehmbaren Unterschieden im Duftprofil führt. Ylang-Ylang-Öl, insbesondere die Extra-Qualität, ist in der Regel süßer, blumiger und intensiver, während Cananga Öl weniger süß, etwas grüner und holziger sein kann. Diese Unterschiede können die bevorzugte Anwendung in der Parfümerie und Aromatherapie beeinflussen.


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    Zeder

    ätherisches Öl (lat. Bezeichnung Cedrus atlantica u.a.)

    Der Duft von ätherischem Zedernholzöl wird – allgemein – als warm, holzig, balsamisch und erdig beschrieben.

    Das ätherische Öl der Texaszeder und der Virginiazeder duften anders! Texaszeder hat einen süßlichen, leicht rauchigen Duft. Das ätherische Öl der Virginiazeder einen frischen, holzigen und leicht süßlichen Duft. Oft wird er auch als herb und aromatisch beschrieben. Und das hat seinen Grund!

    Echte Zedern

    Es gibt vier anerkannte Arten von echten Zedern in der Gattung Cedrus:

    Die Atlaszeder (Cedrus atlantica)
    Sie ist im Atlasgebirge in Algerien und Marokko beheimatet. Die Atlaszeder ist für ihren bläulich-grünen Farbton und ihren intensiven, holzigen Duft bekannt.

    Die Himalayazeder oder Deodar-Zeder (Cedrus deodara)
    Die Himalayazeder stammt – wie ihr Name schon sagt – aus dem westlichen Himalaya, in Indien, Pakistan und Afghanistan. Sie hat einen eleganten, leicht überhängenden Wuchs und einen warmen, balsamischen Duft.

    Die Libanonzeder (Cedrus libani)
    Die Libanonzeder ist ursprünglich im Libanon, in Syrien und in der Türkei verbreitet. Sie ist ein Symbol des Libanon und zeichnet sich durch ihre majestätische Erscheinung aus.

    Die Zypern-Zeder oder Kurzblättrige Zeder (Cedrus brevifolia)
    Eine endemische Art, die nur in den Troodos-Bergen auf Zypern vorkommt. Sie hat kürzere Nadeln als die anderen Zedernarten.

    und sowohl die Texaszeder (Juniperus mexicana) als auch die Virginiazeder (Juniperus virginiana) gehört nicht dazu! Denn, diese gehören zur Familie der Zypressengewächse.

    Atlaszeder (Cedrus atlantica)

    Die Atlaszeder ist ein immergrüner Nadelbaum , der ursprünglich in Nordafrika (Algerien und Marokko) beheimatet war. Die erreicht eine Höhe von bis zu 50 Metern. Die Krone kann einen Durchmesser von 20 Metern erreichen!

    Ätherisches Zedernholzöl Atlas (Cedrus atlantica) duftet harzig, holzig, warm, weich, balsamisch, leicht süß.

    Im alten Ägypten wurde die Zeder bereits zur Einbalsamierung, für kosmetische Zwecke und als Duft- und Räucherstoff verwendet.

    Wofür kann Atlaszedernöl verwendet werden?

    Atlaszedernöl wird – vor allem in der Naturheilkunde – auf Grund der epithelisierenden, antiallergischen, antihistaminischen u.a. Eigenschaften bei Haut- und Kopfhautproblemen, bei Muskel- und Gelenk- sowie bei Atemwegsbeschwerden empfohlen.

    Raumbeduftung
    Um die psychische und emotionale Wirkung zu entfalten und die Luft zu reinigen.

    Massageöl
    Verdünnt mit einem Trägeröl (z.B. Mandel-, Jojobaöl) zur Massage bei Verspannungen, Muskelkater oder zur Hautpflege.

    Badezusatz
    Einige Tropfen in das Badewasser geben (mit einem Emulgator wie Sahne oder Honig).

    Kompressen
    Warme oder kalte Kompressen mit verdünntem Öl auflegen.

    Hautpflegeprodukte
    Als Zusatz in selbstgemachten Cremes, Lotionen oder Salben.

    Haarpflege
    Einige Tropfen zum Shampoo oder Conditioner hinzufügen oder in die Kopfhaut einmassieren (verdünnt).

    Steckbrief Atlaszeder

    Lat. BezeichnungCedrus atlantica
    Herkunft/ AnbaugebieteMarokko, Algerien
    GewinnungWasserdampfdestillation
    PflanzenteilHolz
    PflanzenfamiliePinaceae
    Duftbalsamisch, holzig, warm
    DuftnoteHerz-Basisnote
    InhaltsstoffeSesquiterpene, Sesquiterpenole, Sesquiterpenketone, Oxide
    Eigenschaftenepithelisierend, antiallergisch, antihistaminisch
    AnwendungWunden, Haarausfall, Cellulite, Akne, Hautschlägen

    Himalayazeder  (Cedrus deodara)

    Die Himalayazeder stammt – wie ihr Name schon sagt – aus dem westlichen Himalaya, in Indien, Pakistan und Afghanistan. Sie ist ein beeindruckender und majestätischer Baum, der eine Höhe von 70 Metern erreichen kann, mit einem charakteristischen Aussehen.

    Ätherisches Zedernholzöl (Himalayazeder) duftet harzig, holzig, warm, weich, balsamisch, leicht süß.

    Der warme, holzige Duft kann helfen Stress und Anspannung zu reduzieren. Himalayazederöl fördert die Entspannung und kann bei Schlafproblemen unterstützend wirken.

    Obwohl es beruhigend wirkt, kann der Duft auch die Konzentration und den Fokus verbessern. Es kann hilfreich sein beim Lernen oder beim Lösen von Aufgaben. Der balsamische Duft kann die Stimmung positiv beeinflussen und bei Niedergeschlagenheit helfen.

    Das ätherische Öl der Himalayazeder soll epithelisierende, antiallergische und antihistaminische Eigenschaften haben. In der Literatur wird es bei Wunden, Haarausfall, Cellulite, Akne und Hautschlägen empfohlen.

    Wofür kann man Himalayazederöl verwenden?

    Hautpflege
    Bei unreiner und fettiger Haut können die adstringierenden und antiseptischen Eigenschaften helfen, die Talgproduktion zu regulieren und Hautunreinheiten zu reduzieren.

    Auf gereizte Haut kann Himalaya Zedernöl beruhigend Haut wirken und Juckreiz lindern.
    Zedernöl (Himalayazeder) kann die Regeneration der Haut unterstützen und bei kleinen Wunden oder Narben hilfreich sein.

    Haarpflege
    Es kann bei fettiger Kopfhaut helfen und das Haarwachstum fördern. 

    Schmerzen
    Bei Muskel- und Gelenkschmerzen  kann es unterstützend wirken

    Der Duft von Zedernholz kann auf einige Insekten abschreckend wirken.

    Steckbrief Himalayazeder

    Lat. BezeichnungCedrus deodara
    Herkunft/ AnbaugebieteHimalayaregion
    GewinnungWasserdampfdestillation
    PflanzenteilHolz
    PflanzenfamiliePinaceae
    Duftbalsamisch, holzig, warm
    DuftnoteHerz-Basisnote
    InhaltsstoffeSesquiterpene, Sesquiterpenole, Sesquiterpenketone
    Eigenschaftenepithelisierend, antiallergisch, antihistaminisch
    AnwendungWunden, Haarausfall, Cellulite, Akne, Hautschlägen

    Texaszeder (Juniperus mexicana)

    Die Texaszeder, auch mexikanischer Wacholder, ist ein kleiner bis mittelgroßer Baum oder manchmal auch als mehrstämmiger Strauch. Er kann bis zu 15 Metern hoch werden. Die Krone ist in jungen Jahren oft kegelförmig oder säulenförmig, wird aber im Alter breiter, unregelmäßiger und manchmal auch rundlich oder pyramidenförmig.

    Ätherisches Zedernholz Öl Texas duftet harzig, holzig, warm, weich, balsamisch, leicht süß.

    Wofür kann man ätherisches Texaszedernöl verwenden?

    Das ätherische Öl der Texaszeder hat ähnliche Eigenschaften wie andere Wacholderöle und wird in der Aromatherapie für seine potenziell beruhigenden, antiseptischen und harntreibenden Wirkungen eingesetzt.

    Es wird bei Akne, fettigen Haar, fettigen Haut, Schuppen und  Ekzeme empfohlen und soll tonisierend wirken und die Talgproduktion der Haut vermindern.

    Steckbrief Texaszeder

    Lat. BezeichnungJuniperus mexicana
    Herkunft/ AnbaugebieteUSA
    GewinnungWasserdampfdestillation
    PflanzenteilHolz
    PflanzenfamilieCupressaceae
    Duftholzig, balsamisch, weich, harzig
    DuftnoteHerz-Basisnote
    InhaltsstoffeSesquiterpene (40 – 60%), Sesquiterpenole
    Eigenschaftenepithelisierend, antiallergisch, antihistaminisch
    Anwendungtonisierend, vermindert die Talgproduktion der Haut

    Virginiazeder (Juniperus virginiana)

    Die Virginiazeder ist keine echte Zeder der Gattung Cedrus sondern gehört zur Familie der Zypressengewächse und trägt den botanischen Namen Juniperus virginiana.

    Die Virginiazeder ist ein immergrüner Baum oder Strauch aus der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae). Die erreicht eine Höhe zwischen 10 und 20 Metern. Sie kann aber auch strauchförmig oder säulenförmig sein.

    Die Krone ist in jungen Jahren oft schmal kegelförmig bis säulenförmig, wird aber im Alter breiter, unregelmäßiger und kann eine rundliche oder pyramidenförmige Form

    Ätherisches Zedernholzöl Virginia (auch Cedernholz Virginia, Virginiazeder, Rot-Zeder) duftet holzig, warm, weich, balsamisch, süßlich.

    Das ätherische Öl soll hautregenerierende, insektifuge, spasmolytische und entstauende Eigenschaften haben. Ätherisches Zedernholz Öl Virginia wird bei Akne, Schuppenflechte, fettiges Haar, fettige Haut, Schuppen, stressbedingte Beschwerden empfohlen.

    Gerne wird das ätherische Öle der Virginiazeder auch von Seifensiedern zur Seifenbeduftung verwendet.

    Wofür kann man ätherisches Virginiazedernöl verwenden?

    Psyche und emotionales Wohlbefinden
    Der holzige Duft des ätherischen Öls kann helfen, Stress, Anspannung und Nervosität abzubauen. Es kann eine erdende und stabilisierende Wirkung haben. Manche Menschen empfinden den Duft als beruhigend bei Gefühlen von Angst und Unruhe.

    Konzentration
    Obwohl es entspannend wirkt, kann es auch helfen, den Geist zu klären und die Konzentration zu verbessern.

    Stimmungsaufhellend
    Der frische Duft kann die Stimmung positiv beeinflussen.

    Hautpflege
    Bei unreiner Haut und Akne kann es auf Grund seiner antiseptischen und adstringierenden Eigenschaften helfen, Bakterien zu bekämpfen und die Poren zu verkleinern.

    Bei fettiger Haut kann es helfen, die Talgproduktion zu regulieren. Bei Ekzemen und Dermatitis können die entzündungshemmenden Eigenschaften von ätherischem Virginiazedern Öl Linderung verschaffen (immer verdünnt anwenden).

    Steckbriefe Virginiazedern

    Lat. BezeichnungJuniperus virginiana
    Herkunft/ AnbaugebieteUSA
    GewinnungWasserdampfdestillation
    PflanzenteilHolz
    PflanzenfamilieCupressaceae
    Duftbalsamisch, holzig, warm
    DuftnoteHerz-Basisnote
    InhaltsstoffeSesquiterpene (40 – 60%), Sesquiterpenole
    Eigenschaftenhautregenerierend, insektifug, spasmolytisch, entstauend
    AnwendungAkne, Schuppenflechte, fettiges Haar, fettige Haut, Schuppen, stressbedingte Beschwerden


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    Duftfamilien

    Was sind Duftfamilien?

    Duftfamilien helfen Düfte zu kategorisieren, d.h. Düfte, die ähnliche charakteristische Duftmerkmale aufweisen, werden in Gruppen wie z.B. blumig, holzig usw. zusammengefasst. Diese Gruppen/ Kategorien sind die Duftfamilien.

    Wofür braucht man Duftfamilien?

    Riechen – einen Duft, Geruch wahrnehmen – ist einfach. Wir tun dies, wenn wir nicht gerade eine Erkältung haben, unentwegt.

    Aber wie beschreiben wir einen Duft? Meist mit Vergleichen. Ein Parfüm riecht nach Rose oder Jasmin. Ein Parfümöl nach Kaffee oder Zitrone.

    Da wir in unserer Kindheit gelernt haben, wie eine Rose riecht, wissen wir was gemeint ist. Auch, wenn jeder seine eigene Vorstellung hat wie eine Rose duftet oder ob man den Duft angenehm oder abstoßend findet.

    Duftfamilien helfen dabei uns über einen Duft zu verständigen indem Kategorien gebildet wurden, die jedem vertraut sind.

    Bild von <a href="https://pixabay.com/de/users/monfocus-2516394/?utm_source=link-attribution&utm_medium=referral&utm_campaign=image&utm_content=3397281">Monfocus</a> auf <a href="https://pixabay.com/de//?utm_source=link-attribution&utm_medium=referral&utm_campaign=image&utm_content=3397281">Pixabay</a>

    Welche Duftfamilien gibt es?

    • Zitrisch (oder Hesperidisch):
      Diese Düfte zeichnen sich durch frische, spritzige und belebende Noten von Zitrusfrüchten wie Bergamotte, Zitrone, Orange, Grapefruit, Mandarine und Limette aus. Sie sind oft leicht und erfrischend und eignen sich gut für warme Tage.
    • Blumig (oder Floral): Die größte und beliebteste Duftfamilie. Sie umfasst Düfte, die von einzelnen Blüten (Soliflore) wie Rose, Jasmin, Lilie, Veilchen oder Tuberose inspiriert sind, oder komplexe blumige Bouquets, die mehrere Blüten kombinieren. Blumige Düfte können leicht und frisch, süß und opulent oder pudrig sein.
    • Holzig (oder Chypre-Holzig): Diese Düfte basieren auf warmen, trockenen und oft erdigen Noten von Hölzern wie Sandelholz, Zedernholz, Vetiver, Patchouli und Moos. Sie verleihen dem Duft Tiefe und Struktur und werden oft als elegant, warm und maskulin wahrgenommen, sind aber auch in vielen Damendüften zu finden.
    • Orientalisch (oder Ambraduft): Diese Familie umfasst reiche, warme und oft süßliche Düfte mit Noten von Harzen (Amber, Weihrauch, Myrrhe), Gewürzen (Vanille, Zimt, Nelke, Kardamom), Balsamen und manchmal auch blumigen oder pudrigen Akzenten. Sie werden oft als sinnlich, opulent und exotisch beschrieben.
    • Fougere: Traditionell eine Kategorie für Herrendüfte, aber auch in einigen Unisex-Düften zu finden. Fougere-Düfte basieren auf einer klassischen Kombination aus Lavendel, Eichenmoos, Kumarin (riecht nach frisch geschnittenem Heu) und oft auch Bergamotte und Geranie. Sie werden oft als frisch, grün, krautig und maskulin wahrgenommen.
      Der Begriff Fougere geht auf die Firma Houbigant zurück, die im Jahr 1822 das Parfüm “Fougere Royale” kreierte.
    • Chypre: Eine elegante und komplexe Duftfamilie, die typischerweise eine Struktur aus Bergamotte in der Kopfnote, einem blumigen Herzen (oft Rose oder Jasmin) und einer Basis aus Eichenmoos, Patchouli und Labdanum aufweist. Chypre-Düfte sind oft anspruchsvoll, erdig und moosig. Francois Coty, ein französischer Parfümeur, entwickelte im Jahre 1917 auf Basis einer zypriotischen Flechtenart und weiteren mediterranen Pflanzen eine gänzlich neue Duftkomposition. Der Name dieses Parfüm war “Chypre”.

    Neben den wichtigsten und bekanntesten Duftfamilien gibt es weitere SUBkategorien:

    • Fruchtig: Düfte, die von fruchtigen Noten wie Apfel, Beere, Pfirsich, Melone oder tropischen Früchten dominiert werden. Sie können frisch, süß oder saftig sein.
    • Grün: Düfte, die an frisch geschnittenes Gras, Blätter, Kräuter oder grüne Gemüsesorten erinnern. Sie sind oft frisch, natürlich und belebend.
    • Aquatisch/Ozonisch: Düfte, die an das Meer, frische Luft, Regen oder Gewitter erinnern. Sie werden oft als sauber, frisch und belebend wahrgenommen.
    • Ledrig: Düfte mit Noten, die an Leder erinnern, oft rauchig, herb oder animalisch.
    • Gourmand: Düfte, die an essbare Noten wie Vanille, Schokolade, Karamell, Kaffee, Honig oder Mandeln erinnern. Sie sind oft süß, warm und “köstlich”.
    • Pudrig: Düfte, die einen weichen, trockenen und oft leicht süßlichen Eindruck vermitteln, oft durch Noten wie Iris, Veilchen oder Moschus erzeugt.
    • Aromatisch: Oft in Herrendüften zu finden, mit Noten von Kräutern wie Rosmarin, Salbei, Thymian und Minze. Sie sind oft frisch, belebend und maskulin.
    • Moschusartig (Musk): Moschusnoten können synthetisch oder natürlichen Ursprungs sein und verleihen Düften Wärme, Sinnlichkeit und eine leicht animalische oder saubere Note. Sie dienen oft als Basisnote und Fixativ.

    Wussten Sie, dass …

    • etwa die Hälfte aller Markendüfte blumige Düfte sind?
    • wir im Sommer lieber zu leichten Düfte greifen und im Winter orientalische, schwere Düfte bevorzugen?
    • viele “Mainstream-“Parfüms bis zu 80% synthetische Duftstoffe enthalten?

    Was ist der Unterschied zwischen Duftnoten und Duftfamilien?

    Duftnoten sind individuelle Düfte/ Gerüche, die zusammen ein komplexes Duftprofil ergeben. Sie entfalten sich in der Regel in einer bestimmten Reihenfolge (Kopf-, Herz- und Basisnote) und tragen zum Gesamtcharakter des Duftes bei.

    Duftfamilien sind eine Klassifizierung von Düften, die ähnliche charakteristische Duftmerkmale und dominante Noten teilen. Es ist eine Gruppierung von Düften, die eine gewisse olfaktorische Verwandtschaft aufweisen.

    Einfach gesagt:

    Ein Parfum besteht aus vielen verschiedenen Duftnoten, die in einer bestimmten Komposition (dem Parfum o. ä.) zusammenwirken. Diese Komposition führt dazu, dass der Duft insgesamt bestimmten Duftfamilien zugeordnet werden kann.

    Beispielsweise kann ein Parfum blumige Noten von Rose und Jasmin (Duftnoten) enthalten und dadurch der Duftfamilie “Blumig” zugeordnet werden. Es könnte aber auch holzige Basisnoten haben, die ihm eine zusätzliche Dimension verleihen.


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    Ätherische Öle in therapeutischer Qualität?

    Sucht man im Internet nach ätherischen Ölen, trifft man sehr schnell auf Angebote, die mit der “therapeutischen Wirkung” – oder ähnlichem – der angebotenen ätherischen Öle werben oder die Qualität als “therapeutisch wirksam” ausloben.

    Die angebotenen ätherischen Öle sind in der Regel sehr, sehr teuer. Die Anbieter unterschiedlich – von der Apotheke bis hin zum Multi-Level-Marketing-Unternehmen auch bei Ebay findet man solche Angebote.

    Da stellt man sich natürlich die Frage: Was in aller Welt bedeutet das? Sind das tatsächlich ganz besondere ätherische Öle? Öle, die zertifiziert therapeutisch wirksam sind!?

    Gibt es diese ätherischen Öle in “therapeutischer Qualität” wirklich?

    Um es kurz zu machen NEIN!!!

    „Therapeutische Qualität“ oder “Therapeutisch wirksam” sind Marketingbegriffe – also reine WERBUNG.

    Weder in Deutschland, in Europa noch in den Vereinigten Staaten gibt es unabhängige Institutionen, die ein solches Zertifikat für ätherische Öle ausstellen.

    Ein MLM-Unternehmen hat, um seine ätherischen Öle als „Certified Pure Therapeutic Grade” (Zertifizierte reine therapeutische Qualität) ausloben zu können, gar ein eigenes Institut gegründet, dass den ätherischen Ölen dieses Unternehmens die therapeutische Wirksamkeit bestätigt.

    Aber was soll man davon halten? Schließlich bescheinigt sich das Unternehmen – über ein verbundenes Unternehmen/ Institut – selbst die therapeutische Wirkung seiner Produkte!

    Was bedeutet das jetzt?

    Wenn Sie Öle mit der Aufschrift „ therapeutische Qualität “, “therapeutisch wirksam” oder „zertifizierte reine therapeutische Qualität“ sehen , handelt es sich dabei um eine clevere Marketingtaktik. Es gibt keine unabhängigen Zertifizierungsstellen, die definieren was “therapeutische Wirksamkeit” o.ä. bei ätherischen Öle bedeutet und es gibt keine unabhängigen Institute, die prüfen, ob ein ätherisches Öl als therapeutisch gilt oder nicht.

    Worauf sollten Sie beim Kauf von ätherischen Ölen achten?

    Der Preis ist für die Qualität eines ätherischen Öls nicht unbedingt ausschlaggebend. So wird Zedernholz Virginia zu einem Preis von 0,295 € /ml bis hin zu 1,283 € /ml angeboten. Es ist fraglich, ob der immense Preisunterschied von über + 400 Prozent auch gerechtfertigt ist.

    Die folgende Kriterien sollen Ihnen beim Kauf von ätherischen Ölen Anhaltspunkte geben, worauf Sie achten sollten.

    Was steht auf dem Etikett einer Flasche mit ätherischem Öl bzw. welche Angaben finden Sie auf der Produkteseite?

    Das Etikett/ die Produktbeschreibung eines ätherischen Öl sollte folgende Informationen enthalten:

    1. Sowohl den gebräuchlichen Namen als auch den lateinischen des ätherischen Öls

    Die deutsche Kamille heißt beispielsweise Chamomilla Recutita oder Matricaria Recutita . Diese darf nicht mit der römischen Kamille verwechselt werden, deren lateinischer Name Anthemis nobilis lautet . Manchmal können ätherische Öle mehr als eine Pflanzenart enthalten.

    2. Pflanzenteil (oder -teile), aus dem das ätherische Öl gewonnen wurden

    Dies können Samen, Blüten, Zapfen und Blätter sein. Verschiedene Teile einer Pflanze können viele verschiedene Aromen oder chemische Eigenschaften aufweisen. Betrachten Sie das Aromaprofil von Orangenbäumen (Citrus sinensis) im Vergleich zu ihren Blüten oder Früchten. Wenn diese Informationen nicht auf der Flasche stehen, sollten sie auf der Website des Unternehmens oder der Produktseite zu finden sein, auf der Sie kaufen.

      3. Wie wurde das ätherische Öl gewonnen?

      Wurde das ätherische Öl dampfdestilliert, kaltgepresst oder mit Lösungsmittel extrahiert? Wenn diese Informationen nicht auf der Flasche stehen, sollten sie auf der Website des Unternehmens oder der Produktseite zu finden sein, auf der Sie kaufen.

        4. Woher kommt das ätherische Öle?

        Es ist wichtig, das Herkunftsland anzugeben. Auch diese Information steht möglicherweise nicht auf der Flasche, sollte aber auf der Website des Unternehmens oder der Produktseite zu finden sein, von der Sie kaufen.

        5. Ist das ätherische Öl verdünnt? Wenn ja, womit.

        Ätherische Rosen-, Neroli- und Jasminöle werden aufgrund der hohen Kosten pro Flasche eher verdünnt. Jojobaöl, Kokosnussöl, süsses Mandelöl und auch Alkohol sind allesamt gängige Verdünnungsmittel. Ein hochpreisiges Öl ist weniger teuer, wenn es in einem Trägeröl verdünnt wird. Achten Sie darauf, ob Sie ein verdünntes ätherisches Öl kaufen, da die Kosten niedriger sein sollten.

        6. Unternehmensinformationen

        Auf der Flasche sollten Firmenname, Website-Adresse und Herkunftsland/-stadt sowie etwaige Sicherheits-/Verwendungsrichtlinien angegeben sein. Ferner die Haltbarkeit und Chargennummer.

          7. Aus welchem Anbau (konventionell, Wildwuchs oder biologisch) ist das ätherische Öl?

          Die Art des Anbaus sollte auf dem Etikett/ der Produktseite angegeben sein. Ätherische Öle aus Wildwuchs oder biologischem Anbau sind teurer als ätherische Öle aus konventionellem Anbau.


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          Chemotypen ätherischer Öle

          Was bedeutet Chemotyp (Ct.)?

          Vielleicht ist Ihnen aufgefallen, dass einige unserer ätherischen Öle neben dem Namen mit dem Zusatz (Ct. thymol) oder (Ct. linalool) versehen sind. Wenn Sie sich fragen, was das bedeutet, dann lesen Sie jetzt weiter. Wir erklären Ihnen, was Ct. bedeutet und warum es einen wichtigen Unterschied macht, welches Öl bzw. welchen Chemotyp eines ätherischen Öls Sie kaufen.

          Chemotypen ätherischer Öle

          Die Abkürzung Ct. steht für „Chemotyp“. In unseren Beispielen bezieht sich “Ct. thymol” bzw. „Ct. linalool“ auf den jeweiligen Chemotyp von Thymian. Thymian (Ct. thymol) enthält einen hohen Anteil an Thymol (bis 50%) während Thymian (Ct. linalool) einen hohen Anteil Linalool (zwischen 50 und 80%) enthält.

          Was sind Chemotypen ätherischer Öle?

          „Chemotyp“ beschreibt die spezifische Zusammensetzung der Inhaltsstoffe eines ätherischen Öls.

          Chemotypen – also Thymian (Ct. thymol) oder Thymian (Ct. linalool) – sind Pflanzen derselben Gattung und Art, die identisch aussehen, aber aufgrund unterschiedlicher Wachstumsbedingungen Unterschiede in den chemischen Bestandteilen ihrer ätherischen Öle aufweisen. Der aufgeführte Chemotyp (thymol, linalool etc.) ist der Hauptbestandteil des Öls. 

          Nicht alle Pflanzen produzieren Chemotypen, einige haben jedoch die genetische Fähigkeit, je nach Umweltfaktoren unterschiedliche chemische Bestandteile zu produzieren.

          Hier sind einige Umweltfaktoren, die unterschiedliche Chemotypen hervorrufen können:

          • Wachstumsbedingungen der Pflanze
          • Klima
          • Höhe in der die Pflanze wächst

          Warum sind Chemotypen ätherischer Öle wichtig?

          Chemotypen ätherischer Öle sind die Sorten, die von derselben Pflanze stammen, aber unterschiedliche chemische Zusammensetzungen haben. Wenn Sie den Chemotyp Ihres Öls kennen, können Sie das richtige ätherische Öl für Ihre Bedürfnisse auswählen.

          Wenn es um ätherische Öle geht, weisen unterschiedliche Chemotypen unterschiedliche Eigenschaften und Aromen auf. So ist z.B. Thymian (Ct. linalool) sanft und kann auch bei Kindern eingesetzt werden. Thymian (Ct. thymol) dagegen sollte nur von Erwachsenen verwendet werden.

          Die häufigsten Chemotypen ätherischer Öle

          Bei der Betrachtung der Chemotypen der ätherischen Öle sind die botanischen Namen dieselben, aber der CT-Wert hebt den wichtigsten chemischen Bestandteil hervor, aus dem das Öl besteht.

          Ätherisches ÖlChemotypen
           ThymianThymus vulgaris ct. Thymol
          Thymus vulgaris ct. Linalool
          Thymus vulgaris ct. Carvacrol

          Thymus vulgaris ct. Geraniol
          Thymus vulgaris ct. Borneol
          RosmarinRosmarinus officinalis ct. Campfer
          Rosmarinus officinalis ct. 1,8-Cineol
          Rosmarinus officinalis ct. Verbenon
          SalbeiSalvia officinalis ct. 1,8-Cineol
          Salvia officinalis ct. Thujon
          BasilikumOcimum basilicum ct. Linalool
          Ocimum Basilicum ct. Carvacrol
          Ocimum basilicum ct. Eugenol
          Chemotypen (Tab. 1)

          Warum ist der Chemotyp eines ätherischen Öls so wichtig?

          • Wirkung
            Die unterschiedlichen Inhaltsstoffe führen zu unterschiedlichen Wirkungen. Ein ätherisches Öl mit einem hohen Anteil an Linalool wirkt beispielsweise beruhigend, während ein Öl mit viel Thymol eher anregend ist.
          • Anwendung
            Aufgrund der unterschiedlichen Wirkungen werden Chemotypen für spezifische Anwendungen eingesetzt. So wird zum Beispiel Thymian Öl mit dem Chemotyp Linalool eher bei Kindern eingesetzt, während Thymian mit dem Chemotyp Thymol eher bei Erwachsenen zur Stärkung angewendet wird.
          • Qualität
            Die Angabe des Chemotyps ist ein Qualitätsmerkmal. Sie zeigt, dass das Öl sorgfältig analysiert wurde und dass man weiß, welche Wirkung man davon erwarten kann.

          Zurück zu unserem Beispiel

          Nehmen wir noch einmal Thymian als Beispiel. Ätherisches Thymian Öl kann verschiedene Chemotypen (siehe Tab. 1) haben. Dem entsprechend ist auch die Wirkung des ätherischen Öle eine andere – zum Beispiel:

          So ist Thymian (Ct. linalool) sanfter als Thymian (Ct. thymol). Das Öl wirkt beruhigend, krampflösend und entspannend.

          Thymian (Ct. thymol) ist in seiner Wirkung stärker. Er wirkt erwärmend, antiseptisch und schleimlösend.


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          Produkte neu und wieder lieferbar

          Neue Produkte bei skincareonline.de

          Wir freuen uns Ihnen in Kürze diese Produkte anbieten zu können:

          Oud – Parfümöl
          Das Parfümöl Oud duftet holzig, würzig, animalisch, süßlich und leicht rauchig. Es eignet sich hervorragend um ein DIY-Parfüm herzustellen – aber auch zur Raumbeduftung.

          Honeysuckle (Geißblatt) – Parfümöl
          Der Duft des Parfümöls Geißblatts ist einfach bezaubernd und lässt sich nur schwer in Worte fassen. Er wird oft als intensiv, süßlich und blumig beschrieben, mit einer leichten Honignote und einem Hauch von Vanille.

          Patchouli-Rose Parfümöl
          Das Parfümöl Rose-Patchouli ist ein süßer Rosenduft – mit rauchigen Noten.

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          Frangipani – Parfümöl
          Das Parfümöl Frangipani duftet exotisch, blumig, süß – verführerisch. Der exotische Blumenduft zaubert Bilder von tropischen Inseln, hawaiianischen Verstecken und schönen Sonnenuntergängen hervor.

          Es eignet sich sehr gut zur Herstellung Ihres neuen Lieblingsdufts!

          Lemongrass bio – ätherisches Öl
          Ätherisches Lemongrassöl bio (auch Westindisches Lemongras oder Zitronengras) duftet zitrusartig, frisch, kühl, belebend. Lemongras Öl erfrischt, wirkt anregend, fördert die Konzentration.

          Bay (westindisch) – ätherisches Öl
          Ätherisches Bayöl duftet würzig, erdig, nach Nelke. Es ist auf den westindischen Inseln, Guyana und Venezuela beheimatet.
          Bayöl ist durchblutungsfördernd und wird besonders in der Haarpflege – gegen Schuppen, Kopfjucken und Haarausfall – eingesetzt. Bay wirkt Unruhe und Nervosität entgegen.

          Ylang-Ylang III – ätherisches Öl
          Ätherisches Ylang-Ylang III Öl (Cananga odorata) duftet blumig, exotisch, üppig, schwer, süß. Der Duft von Ylang-Ylang vermittelt ein Gefühl von Geborgenheit und Wärme. Es hat entspannende, beruhigende und ausgleichende Wirkung.

          Cabreuva wild – ätherisches Öl
          Ätherisches Cabreuva Öl duftet lieblich, warm und weich. Es erinnert an Rose und Sandelholz. Cabreuvaöl wird durch Destillation aus dem Holz des Cabreuvabaums gewonnen.

          Karottensamen bio – ätherisches Öl
          Karottensamenöl ist reich an Nährstoffen und spendet trockener Haut intensive Feuchtigkeit. Bei reifer Haut wirkt es straffend und verjüngend und kann dazu beitragen, das Erscheinungsbild feiner Linien und Falten zu mildern.

          Bitte beachten Sie, dass diese Produkte eventuell eine etwas längere Lieferzeit haben.


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          Wildrosenöl – Rosa Moschata vs. Rosa Canina

          Duftmischungen - Skin care online

          Rosa Moschata vs. Rosa Canina: Ein kleiner, aber feiner Unterschied

          Die Öle von Rosa Moschata und Rosa Canina werden oft synonym verwendet und in der Kosmetik oft unter dem gemeinsamen Begriff “Hagebuttenöl” zusammengefasst. Tatsächlich gibt es jedoch einige feine Unterschiede zwischen diesen beiden Wildrosenarten und ihren daraus gewonnenen Ölen.

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          Botanische Unterschiede

          • Rosa Canina: Die Hundsrose ist in Europa weit verbreitet und ihre Früchte, die Hagebutten, sind vielen bekannt.
          • Rosa Moschata: Die Moschusrose stammt ursprünglich aus Chile und ist für ihren intensiven Duft bekannt.

          Unterschiede in den Ölen

          Obwohl beide Öle reich an essentiellen Fettsäuren, insbesondere Linolsäure, sind und ähnliche Eigenschaften aufweisen, gibt es einige Nuancen:

          • Herkunft und Anbau: Rosa Canina Öl wird oft in Europa gewonnen, während Rosa Moschata Öl hauptsächlich aus Chile stammt. Die unterschiedlichen Anbaugebiete können zu leichten Unterschieden im Fettsäureprofil führen.
          • Duft: Rosa Moschata Öl hat oft einen intensiveren, süßlicheren Duft im Vergleich zu Rosa Canina Öl.
          • Farbe: Beide Öle sind gelblich, aber Rosa Moschata Öl kann aufgrund seiner Herkunft manchmal eine leicht grünliche Tönung haben.

          Kosmetische Anwendung

          Kosmetisch betrachtet sind die Unterschiede zwischen Rosa Moschata und Rosa Canina Öl eher geringfügig. Beide Öle werden wegen ihrer regenerierenden, feuchtigkeitsspendenden und antioxidativen Eigenschaften geschätzt und finden in zahlreichen Hautpflegeprodukten Anwendung.

          Zusammenfassend:

          Ob Sie sich für Rosa Moschata oder Rosa Canina Öl entscheiden, hängt oft von persönlichen Präferenzen ab. Beide Öle sind wertvolle Inhaltsstoffe in der Naturkosmetik und bieten eine Vielzahl von Vorteilen für die Haut.

          Eines haben beide Öle gemeinsam – im Gegensatz zu ätherischem Rosenöl, das aus den Blüten der Rose gewonnen wird, duften beide Wildrosenöl nicht nach Rose!

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          Bergamotteminze

          ätherisches Öl (lat. Bezeichnung Mentha citrata)

          Ätherisches Bergamotte-Minze Öl (Mentha citrata), auch Zitronen-Minze, Zitrus-Minze oder Eau de Cologne-Minze, wird aus den Blättern des mehrjährigen Krauts dampfdestilliert.

          Das ätherische Bergamotten-Minzöl hat ein frisches, zitroniges (bergamottenartiges) Aroma mit einer milden, minzigen, kräuterigen Note. Obwohl es zur Minzfamilie gehört, enthält Mentha citrata-Öl nur 1–2 % Menthol und geringe Spuren von Cineol, wodurch es viel sanfter und weniger intensiv ist als andere Minzöle. Es hat eine ähnliche Chemie und ähnliche Eigenschaften wie das ätherische Lavendelöl und kann entweder als Alternative zu Lavendelöl oder in Verbindung mit Lavendel verwendet werden, um schöne synergistische Mischungen herzustellen. Es ist auch eine großartige Alternative zu Pfefferminz- oder Krauseminzöl, wenn Sie ein weicheres, süßeres und weniger penetrantes Minzaroma suchen.

          Mentha citrata ist eine natürliche Kreuzung aus Wasserminze (Mentha aquatica) und Grüner Minze (Mentha spicata). Sie wird bis zu 45 cm hoch und hat grüne, gezackte Blätter und lila Blüten, die von Mitte bis Ende des Sommers erscheinen. Sie gilt als eine der wohlriechendsten Minzen und ihr starker, zitronenartiger Duft ist die ursprüngliche Quelle des Duftes von Eau de Cologne.

          Wie kann Bergamotte-Minze-Öl verwendet werden?

          Hautpflege
          Das Öl wird in der Kosmetik zur Pflege fetter Haut und bei unreiner Haut eingesetzt.

          Aromatherapie
          In Diffusoren oder Badezusätzen zur Verbesserung des Raumklimas.

          Massage
          Zur Muskelentspannung und bei Verspannungen.

          Kosmetik
          Als Inhaltsstoff in Cremes, Lotionen und Seifen.

          Traditionell Verwendung von Bergamotteminze

          Die frischen oder getrockneten Blätter der Bergamotte-Minze werden traditionell in Tees verwendet, um die Nerven zu beruhigen und Fieber, Kopfschmerzen und Verdauungsprobleme wie Magenschmerzen und Übelkeit zu lindern. Zerdrückte Blätter werden auch auf die Stirn gerieben, um leichte Kopfschmerzen zu lindern. Andere traditionelle Verwendungszwecke sind das Streuen von Kraut zur Abwehr von Ratten und Mäusen und das Einreiben des Körpers mit zerdrückten Blättern als Insektenabwehrmittel. Heute wird sie oft in Töpfen auf der Fensterbank angebaut, um Fliegen fernzuhalten.

          Welche Eigenschaften hat Bergamotteminze Öl?

          In der Literatur werden dem ätherischen Öl hautpflegende, antivirale, schmerzlindernde, durchblutungsfördernde und immunstärkende Eigenschaften zugeschrieben.

          Es wird u.a. bei Schwangerschaftsstreifen, grippalen Infekten, Fieber, Herpes und bei Hypertonie empfohlen.

          Bergamotteminze Öl auch für Kinder geeignet.

          Steckbrief Bergamotteminze

          Lat. BezeichnungMentha citrata
          HerkunftIndien
          GewinnungWasserdampfdestillatioon
          PflanzenteilBlatt
          PflanzenfamilieLamiaceae
          Duftzitrusartig, frisch, anregend
          InhaltsstoffeEster (Linalylacetat, Geranylacetat u.a.), Monoterpenole (Linalool, Terpineol, Citronellol, Geraniol), Oxide, Sesquiterpene und Monoterpenole
          Eigenschaftenhautpflegend, antiviral, schmerzlindernd, durchblutungsfördernd, immunstärkend
          Anwendung Erschöpfung, Kopfschmerzen, Übelkeit, Wellnessanwendungen, Schwangerschaftsstreifen, grippale Infekten, Fieber, Herpes, Hypertonie
          NoteKopfnote
          AllergeneGeraniol, Linalool, Limonene
          Mischt sich gut mitLavendel, Limette, Litsea Cubeba, Rosmarin, Speiklavendel